Die Kapfenberger SV erzwingt im Karten-Regen von Lafnitz in Unterzahl den 2:1-Auswärtserfolg im Steirer Derby.
Damit sichern sich die Falken am siebten Spieltag zumindest vorübergehend die Tabellenführung.
Blitzstart der Falken
Nach einem Klärungsversuch von Lafnitz macht Römling mit einem weiten Einwurf auf Hofleitner die Partie schnell. Hofleitner legt den hohen Ball an der Sechzehner-Grenze auf Krasniqi ab, der den heraneilenden Eloshvili bedient, der zum frühen 1:0 für die Gäste (3.) netzt.
Beide Teams haben daraufhin Torchancen, in der 25. Minute sind es wieder die Kapfenberger, die treffen.
Nach einem Freistoß von Römling auf den zweiten Pfosten kommt Turi dort unbedrängt zum Kopfball und köpft quer. Heindl kommt aus dem Rückraum herangerauscht und fixiert mit dem Kopfball vom Fünfer das 2:0.
Kurz vor der Pause gelingt den Hausherren aber der Anschlusstreffer. Eine Ecke kommt auf den kurzen Pfosten, Kapitän Siegl verlängert die Flanke auf die erste Stange. Der Lafnitzer Kam klärt beim Versuch, Kapfenberg-Schlussmann Strebinger zu blocken, unfreiwillig.
Doch die Hausherren haben Glück, denn der Ball springt Ex-KSV Spieler Pichorner am zweiten Pfosten vor die Füße, der nur noch ins leere Tor einschieben muss (45.).
Kapfenberg schwächt sich selbst
In der zweiten Hälfte kommt der SV Lafnitz besser aus der Kabine und finden am Anfang die besseren Chancen vor, treffen jedoch nicht.
In der 62. Minute fliegt Haxha nach einer Auseinandersetzung mit Schiedsrichter Florian Leitner mit Gelb-Rot vom Platz. Ab jetzt sind die Gäste einen Mann weniger am Platz.
In der Minute 90.+4 lässt der sonst so sichere Strebinger einen Fernschuss von Luca Butkovic aus, der heraneilende Siegl bringt den Kopfball nicht im Tor unter, sein Abschluss wird zur Vorlage für seinen Mitspieler, der aber aus einer Abseitsposition einnickt.
Trotz der drückenden Überlegenheit des SV Lafnitz nach dem Platzverweis sichern zehn Falken drei Punkte in der Ferne und holen sich damit die Tabellenführung von der SV Ried, die am Sonntag ran muss, zurück.