Afrika-Cup-Titelverteidiger Algerien muss nach einer 1:3-Niederlage gegen die Elfenbeinküste am dritten und letzten Spieltag der Gruppe E die Koffer packen. Die "Wüstenfüchse", die als Sieger der 2019-Ausgabe als Titelverteidiger in Kamerun angetreten sind, schließen den Pool mit nur einem Punkt als Letzter ab. Die Elfenbeinküste fixiert ihrerseits mit sieben Zählern den Gruppensieg.
In der 22. Minute trifft Kessie mitten ins Herz der Nordafrikaner. Der Milan-Legionär schließt eine Kombination über Pepe aus ca. sechs Metern ab. Kurz vor der Pause verwertet der ungedeckte Sangare einen Aurier-Freistoß per Kopf zum 2:0 (39.). In der 54. Minute sorgt Pepe mit einem sehenswerten Treffer für die Vorentscheidung gegen armselige Algerier.
Drei Minuten später gibt es nach Foul an Belaili einen sehr zweifelhaften Elfmeter für Algerien. Passend zur Vorstellung des Titelverteidigers bei diesem Turnier knallt Mahrez das Spielgerät an die rechte Stange (60.). In der 73. Minute dann der Ehrentreffer für die "Wüstenfüchse": Bendebka trifft nach einer Ecke, die von den Ivorern schwach verteidigt wird.
Im Parallelspiel sichert sich Äquatorialguinea mit einem 1:0-Sieg über Sierra Leone Rang zwei in der Gruppe. Ganet erzielt den Siegtreffer für die Zentralafrikaner (38.) In der 85. Minute verschießt Ex-MLS-Legionär Kei Kamara einen Elfmeter für Sierra Leone, der wohl das Weiterkommen fixiert hätte. Zu allem Überfluss fliegt dessen Teamkollege Quee mit Gelb-Rot vom Platz (90.). Das besiegelt das Aus der Westafrikaner, die mit zwei Punkten nicht einer der vier besten Dritten sind,
Dadurch dürfen gleich mehrere Teams jubeln: Malawi, Kap Verde und die Debütanten von den Komoren steigen als drei der vier besten Dritten auf.
In Gruppe F bejubelt Mali nach einem 2:0-Sieg über Mauretanien den Gruppensieg dank des besseren Torverhältnisses vor dem punktegleichen Debütant Gambia, der Tunesien 1:0 schlägt. Die "Adler von Carthago" ziehen als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale ein.