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Kurios! Nigerias Nationalteam am Flughafen gefangen

Leverkusens Victor Boniface und seine Teamkollegen sitzen am Flughafen in Libyen fest. Das anstehende Spiel wollen sie boykottieren.

Kurios! Nigerias Nationalteam am Flughafen gefangen Foto: © getty

Kuriose Geschehnisse in Libyen! Wie aus Tweets von nigerianischen Nationalspielern, darunter Leverkusens Victor Boniface, hervorgeht, sitzen seine Teamkollegen und er bereits stundenlang auf einem verlassenen Flughafen in Libyen fest.

Die "Super Eagles" sollen sich über 200 Kilometer entfernt vom Spielort in Bengasi, wo das Afrika-Cup-Qualifikationsspiel gegen Libyen am Dienstag stattfinden soll,  am Flughafen La Abraq befinden.

"Wir waren mehr als zwölf Stunden an einem verlassenen Flughafen in Libyen. Sie haben die Tore des Gates verriegelt und uns ohne Telefonverbindung, Essen und Trinken zurückgelassen. Alles nur, um Psychospielchen zu spielen", so Kapitän William Troost-Ekong, der auch Bilder der Spieler auf "X" teilte.

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Das Flugzeug soll ihm zufolge nun endlich betankt werden, und sich die nigerianische Auswahl auf den Weg zurück in die Heimat machen - das für Dienstag angesetzte Spiel werde man boykottieren.

"Wir werden es nicht akzeptieren, mit dem Auto irgendwohin zu fahren, denn selbst mit Sicherheitspersonal ist es nicht sicher. Wir können uns nur vorstellen, wie das Hotel oder das Essen aussehen würde, wenn wir unsere Reise fortsetzen", so Troost-Ekong.

Afrikas Fußballer des Jahres 1997, Victor Ikpeba, fordert den Ausschluss Libyens aus dem internationalen Fußball. "Das ist ein Hochrisikoland, und man fragt sich wirklich, wer dafür gesorgt hat, dass Libyen seine Spiele zu Hause austrägt", sagt er der AFP. Man sei wie "Geiseln in einem verlassenen Flughafen eingesperrt" gewesen.

Eine Antwort? Bereits am Freitag trafen die beiden Länder in Nigeria aufeinander, Libyens Delegation soll sich schlecht behandelt gefühlt haben. Ihnen zufolge hätten sie mehrere Stunden auf ein Busshuttle vom Flughafen warten müssen.


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