Das Fußballteam des Senegal ist beim Afrika Cup weiter makellos unterwegs.
Der Titelverteidiger mit dem Ex-Salzburger Sadio Mane setzte sich am Freitag im Stade Charles Konan Banny de Yamoussoukro gegen Kamerun mit 3:1 durch, gewann damit nach dem Auftakt-3:0 gegen Gambia auch die zweite Partie und löste in der Gruppe C vorzeitig das Achtelfinal-Ticket.
Aufgestiegen sind auch schon die Kapverden in Pool B nach einem 3:0 gegen Mosambik.
Mane sorgt für den Schlusspunkt
Ismaila Sarr legte schon in der 16. Minute den Grundstein für den Erfolg des Senegal, der auch in der 71. Minute durch Habib Diallo erfolgreich war.
Da Jean-Charles Castelletto (83.) für die Nigerianer traf, entwickelte sich noch eine spannende Schlussphase. In der vergaben die Kameruner zuerst eine hundertprozentige Topchance, ehe sie im Gegenzug den dritten Treffer von Mane (95.) kassierten.
Dadurch halten die Kameruner, die mit fünf Triumphen die zweiterfolgreichste Nation beim Afrika Cup sind, nach dem 1:1 gegen Guinea weiter nur bei einem Punkt.
Trainerwechsel bei Tansania
Am Freitag gab es aber nicht nur sportliche Highlights, sondern auch einen Trainerwechsel.
Nachdem Tansanias Teamchef Adel Amrouche vom Disziplinarkomitee des afrikanischen Verbandes (CAF) wegen beleidigender Äußerungen in Richtung von Marokko nach der 0:3-Niederlage am Mittwoch für acht Partien gesperrt worden war, trennte sich der Verband von Tansania (TFF) vom 55-jährigen gebürtigen Algerier.
"Der marokkanische Verband ist eine ausgewiesene Macht in der Welt des afrikanischen Fußballs. Marokko managt den afrikanischen Fußball. Sie wählen auch ihre Schiedsrichter und wir bleiben einfache Zuschauer", hatte Amrouche etwa in einem Interview im algerischen Fernsehen gesagt.