Der verletzte ägyptische Fußball-Star Mohamed Salah reist am Montagabend vom Afrika-Cup ab, um sich in Liverpool bei seinem Klub behandeln zu lassen.
Eine entsprechende Erklärung des ägyptischen Verbands verbreiteten die "Reds" am Sonntagabend. In dieser hieß es, dass der 31-Jährige nach dem letzten Gruppenspiel seines Teams gegen Kap Verde nach England fliegen wird - in der Hoffnung, dass Salah im Falle einer Qualifikation Ägyptens für das Halbfinale wieder zurückkehrt.
Laut Aussagen seines Beraters ist die Verletzungsdauer nun doch länger als zunächst angenommen. "Mohammeds Verletzung ist schwerwiegender, er wird 21 bis 28 Tage und nicht zwei Spiele fehlen", schrieb Spieleragent Ramy Abbas Issa am Montagabend bei X, vormals Twitter. Der Liverpool-Stürmer werde in England intensiv an seiner Rückkehr auf den Platz arbeiten. Ob er beim Afrika-Cup noch einmal spielen wird, ist fraglich.
Salah-Antritt beim Afrika-Cup? "Wenn Ägypten ins Finale kommt"
"Vermutlich jeder sieht es so, dass es Sinn ergibt, wenn er seine Reha bei uns und mit unseren Leuten macht", hatte Trainer Jürgen Klopp nach dem 4:0 Liverpools am Sonntag gegen Bournemouth erklärt.
"Ich bin mir sicher, dass die Elfenbeinküste ein wunderbares Land ist, aber wir haben da keinen unserer Leute und deren Leute müssen sich um die Spieler kümmern, die spielen."
Auf die Frage, ob der Stürmer zur Nationalmannschaft zurückkehren würde, sollte er sich in Liverpool behandeln lassen und Ägypten bei dem Kontinentalturnier in der Elfenbeinküste weiter kommen, sagte Klopp: "Ich würde sagen, wenn Ägypten ins Finale kommt und er davor fit ist, dann wahrscheinlich ja. Warum auch nicht. Das ist klar, es ist ein Turnier."
Salah hatte sich beim Afrika-Cup-Spiel Ägyptens am Donnerstag beim 2:2 gegen Ghana am Oberschenkel verletzt und war noch vor der Halbzeit ausgewechselt worden.