Die erste Runde der Bundesligasaison 2020/21 ist im Rückspiegel, Spieltag zwei steht vor der Tür.
Grund genug, um das vergangene Wochenende nocheinmal zu analysieren und die Tops & Flops der Runde im Bundesliga Manager powered by Unibet unter die Lupe zu nehmen.
LAOLA1 nimmt fünf Spieler unter der Lupe, die am vergangenen Spieltag positiv aufgefallen sind, und stellt diesen fünf Negativbeispiele gegenüber.
Christoph Riegler (SKN St. Pölten)
Der SKN-Goalie hat beim torlosen Remis gegen Sturm Graz stolze sechs Punkte erzielt. Dies ist zwar ein Zähler weniger als Alexander Schlager, der mit sieben die meisten einstreichen konnte, dafür aber zu einem günstigeren Preis.
Der 28-Jährige war vor der Partie gegen die Grazer um 11,9 Millionen zu haben, knapp zwei Millionen weniger als Siebenhandl, der ihm beim 0:0 gegenüberstand. Eine kleine Aufwertung auf 12 Millionen bedeutet, dass Riegler im Vergleich zu seinen Kollegen immernoch relativ günstig ist. In der nächsten Runde muss der SKN zur Admira, die gegen Rapid eine inferiore Leistung darbot.
Taxiarchis Fountas (Rapid Wien)
Der beste Torschütze des Spieltags darf natürlich nicht unerwähnt bleiben. Fountas erzielte beim 4:1-Sieg über die Admira zwei Tore, was neun seiner 14 Punkte ausmacht. Einziger Wermutstropfen: Die zwei Punkte, die er für die abgegebenen Torschüsse erhalten hat, halbiert der 25-Jährige durch eine unnötige Gelbe Karte.
Zwar wartet in der zweiten Runde mit Sturm Graz ein härterer Gegner auf den Rapid-Offensivverbund als es mit der Admira der Fall war, Fountas sollte aber seine Möglichkeiten haben, sollte er spielen.
Thomas Murg (Rapid Wien)
Der Mittelfeldspieler der Hütteldorfer wird im Bundesliga Manager powered by Unibet aktuell noch fälschlicherweise mit 11 Punkten geführt. Tatsächlich stehen beim 25-Jährigen aber 15 Zähler durch seinen Assist in der Nachspielzeit zu Buche. Dieser Fehler wird aktuell behoben, die vier fehlenden Punkte selbstverständlich angerechnet.
Das erste Tor der Saison schlägt sich bei Murg durch seine Position mit Zählern zu Buche, durch abgegebene Torschüsse kamen drei weitere hinzu. Eine unnötige Gelbe Karte steht als einziger Makel in der Bilanz.
Die Offensivleistung des Steirers wird in dieser Saison wohl auch nicht einmalig bleiben, gegen Sturm hat Murg wieder die Chance auf reichlich Punkte.
Reinhold Ranftl (LASK)
Der Verteidiger mit den meisten Punkten in der ersten Runde ist in den Reihen des LASK zu finden. Reinhold Ranftl ergatterte elf Punkte, nur Fountas und Murg waren besser.
Ein Blick auf das Spiel des 28-Jährigen gegen die Wiener Austria verdeutlicht, warum die Ausbeute zurecht so hoch ist. Ranftl war in der Offensive stets ein Faktor, kassiert für seine durchgeführten Torschüsse durch seinen Status als Verteidiger vier Punkte. Es hätte noch mehr werden können: In der zweiten Halbzeit vergibt der Steirer eine Top-Chance, sechs weitere Punkte standen zur Abholung bereit.
Defensiv standen die Linzer stabil und wahrten einen Sieg zu null, was für die restlichen sieben Punkte ausschlaggebend ist.
Sekou Koita (Red Bull Salzburg)
Der 20-Jährige sorgte beim einen oder anderen Manager für Freudensprünge. In der 61. Minute eingewechselt, machte der Angreifer aus Mali das meiste aus seiner Spielzeit. Koita erzielte das Tor zum zwischenzeitlichen 3:0 und gab mindestens zwei Schüsse aufs Tor ab.
Insgesamt zehn Punkte in nur 29 Minuten Spielzeit können sich sehen lassen und lassen den Stürmer wie eine gute Option für eine kostengünstigeren Angreifer dastehen.
Cican Stankovic (Red Bull Salzburg)
Die Ausbeute des Salzburg-Torhüters ist mit seinen drei Zählern nicht per se schlecht, gegen den dezimierten WAC hätte dem Schlussmann der Bonus für die "Weiße Weste" ganz gut zu Gesicht gestanden.
Ein Tor in der dritten Minute der Nachspielzeit von WAC-Neuzugang Dario Vizinger ließ den Punktestand des 27-Jährigen von sieben auf drei zusammenschmelzen. Zwar trifft die Hauptschuld am späten Gegentreffer nicht Stankovic, die Punkte sind aber dennoch unwiederbringbar verloren.
Dominik Szoboszlai (Red Bull Salzburg)
Dem ungarischen Youngster wurde gegen den WAC eine Pause in Aussicht gestellt. Eine Verletzung von Zlatko Junuzovic dürfte den Plan von Trainer Jesse Marsch zunichte gemacht haben, Szoboszlai stand gegen den WAC in der Startelf.
Der eine oder andere Manager, der Szoboszlai noch schnell verkauft hatte, ärgerte sich möglicherweise über diesen Umstand, blickt aber erleichtert auf die magere Ausbeute des 19-Jährigen.
Szoboszlai wurde schon zur Pause durch Masaya Okugawa ersetzt, konnt in der ersten Halbzeit keinen Scorerpunkt verzeichen. Damit hat der teuerste Akteur im Spiel nach der ersten Runde nur ein mageres Pünktchen auf der Habenseite. Solche Leistungen stellen jedoch die absolute Ausnahme dar, der Ungar wird in dieser Spielzeit noch des Öfteren groß zuschlagen.
Admira-Defensive
Dass vier Gegentore bei einer Niederlage nicht sonderlich förderlich für den eigenen Punktestand sind, musste die Defensive der Admira schmerzlich erkennen.
Alle bei der Admira zum Einsatz gekommenen Verteidiger und Torhüter Leitner stehen nach der ersten Runde mit drei Minuspunkten da.
Kein einziger der Akteure konnte offensiv irgendwie in Erscheinung treten, dem Zufallstor von Hausjell ging keine Vorlage voraus.
Leider sieht es für den Admira-Defensivverbund nicht so aus, als wäre das Ergebnis gegen Rapid einmalig in dieser Spielzeit. In den nächsten Spielen gegen St. Pölten, die Austria, Ried und Altach sind solche Niederlagen immerhin weniger wahrscheinlich.
Luka Lochoshvili (Wolfsberger AC)
Der Neuzugang aus Georgien hinterließ in seinem ersten Spiel für den WAC keinen guten Eindruck. Bereits nach 16 Minuten sah der Verteidiger die Rote Karte, ebnete damit den Weg für einen klaren Sieg für Red Bull Salzburg.
Am Ende stehen sechs Minuspunkte unterm Strich des 22-Jährigen. Eine Chance, die Scharte auszuwetzen, bekommt Lochoshvili frühstens am dritten Spieltag gegen den LASK, gegen Hartberg ist der Verteidiger gesperrt.
Eliel Peretz (Wolfsberger AC)
Der zweite WAC-Pechvogel der ersten Runde darf natürlich nicht fehlen. Der Israeli, der vor der Saison von Hapoel Hadera ins Lavanttal wechselte, erzielte durch ein Eigentor den Führungstreffer des Meisters.
Dass dieser ein solches Geschenk nicht nötig hatte, beweist der restliche Spielverlauf.
Peretz kommt im Bundesliga Manager powered by Unibet glimpflicher davon als Lochoshvili. Der Mittelfeldspieler brockt sich nur zwei Minuspunkte ein.