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Rapid-Kapitän Seidl selbstsicher: "Ich kann vorangehen!"

Der neue Rapid-Kapitän spricht mit LAOLA1 über seine neue Aufgabe, die Erfahrungen bei der EURO 2024 und die Erwartungen an die neue Saison.

Rapid-Kapitän Seidl selbstsicher: Foto: © GEPA

Der SK Rapid geht mit einem neuen Kapitän in die bevorstehende Saison. Nach nur einem Jahr in Grün-Weiß übernimmt der 23-jährige ÖFB-Teamspieler Matthias Seidl die Schleife der Hütteldorfer von Guido Burgstaller.

"Ich bin bereit dafür. Nach so einer Saison kann ich als Führungsspieler vorangehen", versichert der Mittelfeld-Mann im Gespräch mit LAOLA1 im Rahmen des Media Days der ADMIRAL Bundesliga.

Der bisherige Spielführer Burgstaller informierte bereits gegen Ende der abgelaufenen Saison Trainer Robert Klauß darüber, in seiner letzten Spielzeit die Rolle gerne weiterzugeben.

Kapitänssuche mit Burgstaller gemeinsam

Zum Start der Vorbereitung bestätigte der Stürmer seinem Coach gegenüber diese Entscheidung. Gemeinsam mit Burgstaller, Trainerteam und sportlicher Führung wurde nach einem Nachfolger gesucht.

"Wir sind relativ schnell auf Matti gekommen. Wir wollen jungen Spielern die Chance geben, zu reifen", so Klauß gegenüber LAOLA1.

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Seidl erarbeitete sich diesen Status durch sportliche Leistungen, zeigte in seiner Premierensaison richtig auf. "Ich bin verletzungsfrei geblieben, habe meine Leistung gebracht und immer weiter Gas gegeben", blickt der Spielmacher der Grün-Weißen zurück.

Matthias Seidl wurde in den EM-Kader Österreichs einberufen.
Foto: © GEPA

Das bescherte ihm sogar einen Platz im ÖFB-Kader für die EURO 2024, wo er allerdings keine einzige Minute beim Turnier sammeln konnte.

Die Erfahrung sei für den 23-Jährigen dennoch wertvoll. "Ich habe einen Monat lang mit den besten Spielern des Landes trainiert. Da kannst du einiges mitnehmen", so Seidl. Für den Kuchler sei dieses Turnier auch ohne Einsätze ein cooles Erlebnis gewesen.

Kurze Sommervorbereitung für Seidl

Seine Pflichten für das Nationalteam sorgten für eine äußerst kurze Sommervorbereitung mit seinem Klub.

Nach der EURO konnte der Rapid-Kapitän noch eineinhalb Wochen in den Urlaub, stieß 10 Tage vor dem Pflichtspielauftakt in der Europa-League-Quali gegen Wisla Krakow (Donnerstag ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) vergangene Woche Montag zum Team. Gerade einmal 45 Testspielminuten gegen AC Milan hat der neue Spielführer vor dem ersten Pflichtspiel in den Beinen.

"Markus Katzer und das ganze Team rundherum haben eine gute Arbeit gemacht."

Matthias Seidl zu den Neuzugängen

Mit der Fitness habe Seidl allerdings keine Probleme. Mit dem Nationalteam habe er stets "vollgas" trainiert. "Ich fühle mich gut und bin bereit", versichert die Nummer 18 der Wiener.

Wieder beim Team lernte der Spielmacher gleich einige neue Gesichter kennen. Die Neo-Rapidler hinterließen beim Kapitän bislang einen guten Eindruck. "Markus Katzer (Rapid-Sportdirektor, Anm.) und das ganze Team rundherum haben eine gute Arbeit gemacht", freut sich Seidl über die Neuzugänge.

Seidl als Vorbild für seine Kollegen

Im Team schlüpft er in eine neue Rolle, muss noch mehr Verantwortung übernehmen. "Ich will mit meiner Qualität vorangehen", so der 23-Jährige. Seine Aufgabe sei es, die Mannschaft zusammenzuhalten.

"Matti verkörpert viel von dem, was wir als Verein auf und neben dem Platz sehen wollen", meint Trainer Klauß.

 Sein Einsatz und Fleiß machen Seidl für seinen Coach zu einem Vorbild für andere Spieler. 

Rapid-Kapitän will Vorsaison toppen

Mit Platz vier, dem Cupfinale und der EM-Teilnahme erlebte der Kuchler eine mehr als ordentliche Debütsaison in der ADMIRAL Bundesliga.

Das soll aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Wir versuchen alles, um das Ganze zu toppen. Ich glaube, es wird eine coole Saison", so Seidl.

Zwei verlorene Cupfinale in Folge sollen für die Rapidler genug sein. "Den Titel wollen wir dann auch mal nach Hütteldorf holen", macht der neue Kapitän klar.

Und auch in der Meisterschaft geht der Blick für Seidl nach oben. "Wir werden Gas geben, um vorne anzuknüpfen", so der 23-Jährige.

Für den Kuchler ist auf alle Fälle klar: "Ziele kannst du dir nie zu hoch setzen."

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