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Rapids größte Transfer-Flops von Maradona bis Alar

Fehlkäufe, Missverständnisse, falsche Erwartungen - Rapids Liste der Transfer-Flops:

Rapids größte Transfer-Flops von Maradona bis Alar Foto: © GEPA

Deni Alar wechselt also leihweise zu Levski Sofia!

Nur ein Jahr nachdem der Steirer mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet wurde, doch in Rapids System nicht wie erwartet zum Zug kam.

Ein Transfer-Flop - doch der Stürmer ist in guter Gesellschaft, wenn man sich Rapids Liste der größten Fehlkäufe anschaut.

Missverständnisse, falsche Erwartungen, Leistungsschwankungen oder das Vertrauen in bekannte Namen wurde oftmals bestraft.

LAOLA1 verschafft einen Überblick über die größten Transfer-Flops des SK Rapid:
(kein Anspruch auf Vollständigkeit der Liste, über Anmerkungen in den Kommentaren, wer für euch noch Transfer-Flops waren, würden wir uns aber freuen)


HUGO MARADONA: Rapid und Transferflops? Da fällt einem der Bruder des großen Diego Armando wohl als erster ein. Ein großer Name spielt keinen Fußball, der 21-Jährige konnte sich schon davor bei Ascoli und Rayo Vallecano nicht durchsetzen, bei Napoli war er nur auf Probetraining. Diego selbst soll ihm 1990 zum Neustart bei Rapid geraten haben. Die Bilanz: 3 Spiele, kein Tor, ein Lattenschuss – Abschied nach einem halben Jahr. Werbewirksam war ein Maradona bei Rapid aber allemal.


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VENEGOOR OF HESSELINK:

Kam 2010 als Top-Star überraschend nach Wien, schlug aber nie ein. Ein holländischer Mega-Flop trotz Visitenkarte bei PSV Eindhoven oder Celtic Glasgow. Bestritt in einem Jahr nur 13 Spiele (4 Tore), 10 davon in der Bundesliga (2 Tore). Der Spitzname „Wenigtor of Hesselink“ sagt alles über den Fehlkauf.


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ARNOR TRAUSTASON: Rapids absoluter Top-Transfer bis jetzt, der erstmals über 2 Mio. Euro kostete. Kam von Norrköping, enttäuschte mit nur 3 Toren in 33 Spielen (zumindest bekam er seine Chancen), aber spielte seinen Einkaufswert nie ein. Beim Verkauf an Malmö machte Rapid Verlust.


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IVAN MOCINIC: Kam zeitgleich wie Traustason, mit 2 Mio. ebenfalls als Mega-Einkauf. Zeigte anfangs seine guten Anlagen, doch Verletzungspech machte ihn zum Dauer-Verletzten, der in 3 Jahren auf lediglich 24 Pflichtspieleinsätze kam. Hat noch immer Vertrag bis 2020, wird Rapid aber nicht mehr helfen bzw. seine Ablösesumme damals von Rijeka zurückzahlen.


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DENI ALAR: Das 2. Kapitel war (bisher) ein schwarzes. Rapid schwächte Sturm Graz, nahm den Steirern den Kapitän und stürzte sie ins Chaos. Dabei machte man dank Ausstiegsklausel um 600.000 Euro damals sogar noch ein Schnäppchen, musste den Steirer aber mit einem Vierjahresvertrag ködern. Alar ließ sich ködern, obwohl schon die 1. Ära nicht erfolgreich zu Ende ging. Auch dieses Mal passte es nicht (und er nicht ins System). Rückkehr nach Leihe zu Levski Sofia? Zu Alars Verteidigung muss man sagen, dass er zumindest einmal eine gute Zeit bei Rapid hatte.


ADRIAN CZONORMAZ: Rapid stand in den 90er Jahren vor dem Abgrund und agierte realitätsfern. Der 23-Jährige wurde 1992 als „Argentiniens Van Basten“ präsentiert. Die Ausbeute: 4 Spiele, kein Tor. Nach einem halben Jahr war er wieder weg. Der zweite Gaucho bei Rapid, der zweite Mega-Flop.


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ANGELO VIER: Kam 1998 mit großen Vorschusslorbeeren als Torschützenkönig in der zweiten deutschen Bundesliga vom FC Gütersloh – heute unvorstellbar. Doch bei Rapid stockte der Motor, avancierte der Deutsche zum Rohrkrepierer. 3 Tore in 24 Bundesliga-Spielen? Zu wenig für die Erwartungen in Hütteldorf.


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CHARLES WITTL: Kam 1999 nach Stationen bei Xamax Neuchatel und St. Gallen aus der Schweiz zu Rapid, doch nach einem halben Jahr war schon wieder Schluss. 11 Einsätze, kein Tor – da halfen auch gute Ansätze nichts.


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FARHAD MAJIDI: Beim Transfer des iranischen Stürmers 1999 hieß es: Dank Majidi gibt‘s im Iran 10 Millionen Rapid-Fans mehr. Immerhin 6 Monate lang. 12 Einsätze, 2 Tore – spielte danach nur mehr in den Arabischen Emiraten, Iran und Katar.


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GERHARD POSCHNER: Großer Name, nicht viel dahinter. Lothar Matthäus jubelte damals über seine erste Neuverpflichtung: Absoluter Führungsspieler! Die Erfahrung aus seinen Stationen Stuttgart, Dortmund, Venezia und Rayo Vallecano sah man beim Deutschen in den 6 Einsätzen nicht.


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DARKO MALETIC: Wiederum ein Stürmer, der bei Rapid sein Können nicht ausspielen konnte. Verabschiedete sich nach einem halbem Jahr und 13 Einsätzen (0 Tore) aus Hütteldorf, kickte später aber immerhin noch bei Partizan Belgrad und in Bosniens Nationalteam.


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SAOUD FATH: Josef Hickersberger ließ 2002 seine Kontakte spielen, kam im Doppelpack mit Ali Jadoua und Hicke aus Katar. In 5 Einsätzen des Verteidigers blieb nur ein "Mörder-Foul" an Michael Angerschmid in Erinnerung.


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ALI ADEL JADOUA: Auch aus Katar, auch ein Mitbringsel von Hickersberger, der über Fath und Jadoua meinte: „Beide sind ein großer Gewinn. Für mich ist das wie Weihnachten!“ Nach 3 Spielen (1 Tor) waren die weihnachtlichen Feiertage damals schnell vorüber.


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JACOB LAURSEN: Auch der Däne kam 2002 mit Vorschusslorbeeren nach Stationen bei Kopenhagen, Leicester oder Derby County. 8 Spiele, 0 Tore – zu wenig. Sein bleibendster Eindruck: Parkte Miet-Auto auf Süd-Ost-Tangente und gab niemandem Bescheid.


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VLADIMIR LABANT: Konnte schon bei der Admira seine Visitenkarte nicht hinterlassen, sollte aber bei Rapid den verletzten Markus Katzer ersetzen. Das gelang nicht. Nach acht Einsätzen war der Slowake 2005 aber bald wieder Geschichte.


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MARCEL KETELAER: Kam von Austria Kärnten, allerdings mit einer imposanten Vita bei Klubs wie Gladbach, HSV oder Nürnberg. Der Deutsche war in der Saison 08/09 oft der überzählige Legionär und kam nur auf 12 Einsätze für Rapid.


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MILAN JOVANOVIC: Montenegros Teamspieler hat seine Qualitäten, in Hütteldorf hat er sie in seinen neun Liga-Einsätzen geschickt versteckt. Stand schnell in der Kritik. In Erinnerung blieb sein katastrophaler Rückpass beim 0:2 auswärts beim HSV, der zum 0:1 durch Marcell Jansen führte. Danach Stammplatz auf der Tribüne.


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PABLO CARDOZO: Von Australien zu Rapid und wieder retour – innerhalb von sechs Monaten im Jahr 1998. Dazwischen lagen zehn Bundesliga-Einsätze des australisch-argentinischen Doppelstaatsbürgers, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.


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JEREMY GUILLEMENOT: Ein Schweizer Top-Talent, dass aus der B-Mannschaft des großen FC Barcelona kam – klingt gut! Doch am Ende reichte es nur zu 5 Pflichtspieleinsätzen für Rapid, nach einem halben Jahr wurde ein Schlussstrich gezogen.


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