Endstand
1:5
1:3, 0:2
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"Bullen" haben Chance: "Man hat gesehen, wer Salzburg ist"

Die Salzburger zeigen sich in Hartberg im Vergleich zur Niederlage gegen Rapid wie ausgewechselt. Vor der entscheidenden Runde macht man sich keinen Druck.

Foto: © GEPA

Hartberg bleibt für Red Bull Salzburg ein absoluter Lieblingsgegner. Im 16. Bundesliga-Duell feiern die "Bullen" den 15. Sieg (zum Spielbericht>>>).

Das 5:1 war natürlich ein besonders wichtiger: Nach dem 2:2 von Sturm Graz beim LASK gibt es das erhoffte Finale im Fernduell um den Titel.

Samson Baidoo, der mit seinen Nebenleuten wenig zuließ, gab bei "Sky" selbstbewusst zu Protokoll: "Heute hat man gesehen, wer Salzburg ist. Wir haben mit und gegen den Ball gute Aktionen gehabt. Das ist Salzburg."

Sportdirektor Bernhard Seonbuchner freute sich über die Reaktion seiner Mannschaft: "Wir wollten in Hartberg eine Mannschaft sein und das war sie heute. Es war viel zu erkennen, was gegen Rapid gefehlt hat, wie Spielfreude. Wir haben konsequent Torchancen herausgespielt."

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Salzburg-Coach Cinel: "Ich verspüre nur Glück"

Auch Trainer Onur Cinel schlug in dieselbe Kerbe: "Aktuell verspüre ich nur Glück, weil ich habe heute eine richtige Mannschaft auf dem Platz gesehen. Eine Mannschaft, die richtig marschiert, die sich auch nicht zu schade ist, den letzten Meter noch zu machen, um alles wegzuverteidigen. Das war für mich das Allerwichtigste heute, völlig losgelöst vom Ergebnis."

Das Ergebnis aus Linz war präsent, die Salzburger wollten aber während des Spiels nichts von den Geschehnissen wissen: "Wir waren voll auf uns fokussiert", sagte Offensivspieler Luka Sucic.

Kommende Woche kommt es also im Fernduell zum Showdown: "Jetzt haben wir noch einmal vor unserer heimischen Kulisse, vor unseren Fans, ein kleines Finale. Wir müssen unser Spiel spielen, wir müssen so wie heute als Mannschaft auftreten, um uns eine gewisse Chance zu bewahren", erklärte er.

Seonbuchner schob hinterher: "Sturm Graz hat jetzt vielleicht auch realisiert, dass man sich als Erster auch einmal schwerer tut, Spiele zu gewinnen."

Seiner Mannschaft möchte er vor der entscheidenden Runde keinen Druck auferlegen: "Wir haben nichts zu verlieren, sind fix Zweiter, können noch auf Platz eins springen."

Schopp hadert mit Hartberger Eigenfehlern

Für die Hartberger bleiben die Salzburger eine unüberwindbare Hürde, obwohl man zumindest zu Beginn ganz gut im Spiel war, wie Trainer Markus Schopp erklärte:

"Ich finde, dass wir grandios gestartet sind. Wir haben sie in Wahrheit nachher so stark gemacht, auch das zweite Tor war ganz unnötig. Dann geht es halt ruckizucki, und wenn du 0:2 hinten bist, ist es immer schwer gegen Salzburg."

Schopp haderte aber mit den Fehlern, die mitentscheidend für die zahlreichen Gegentore waren: "Ich habe immer das Gefühl gehabt, es ist was möglich. Klar müssen wir es viel besser machen im Abschluss, wenn wir die Chancen haben. Aber man darf halt diese Fehler nicht machen. Individuelle Fehler gehören natürlich dazu."

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