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"Finales Angebot" für Prass - Transfer kurz vor Abschluss

Sturm Graz hat am Sonntag ein "finales Angebot" für Alexander Prass erhalten. Keine leichte Situation für Sportdirektor und Trainer.

Foto: © GEPA

Der Abgang von Alexander Prass beim SK Sturm steht offenbar kurz bevor. Die Frage ist nur: Wohin zieht es den ÖFB-Teamspieler?

Nachdem bereits die beiden Serie-A-Klubs Atalanta Bergamo und der FC Bologna die Fühler in Richtung des 23-Jährigen ausgestreckt haben und auch der Premier-League-Verein FC Southampton sich gerne die Dienste des Linksfußes sichern will, ist auch die TSG Hoffenheim im Werben um den ÖFB-Nationalspieler aktiv.

Nach Informationen von Sky-Experte Florian Plettenberg soll sich der deutsche Bundesligist rund um Cheftrainer Pellegrino Matarazzo in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit Prass befinden. Im Gegensatz dazu berichtet "OE24", dass Prass' neuer Klub nun doch Bologna heißen soll.

Schicker bestätigt "finales Angebot"

Sturms Sportchef Andreas Schicker bestätigt am Rande des Saisonauftakts der Grazer gegen Rapid bei "Sky": "Es gab lange Verhandlungen, heute kam dann ein finales Angebot." Deshalb habe man sich dann auch "darauf verständigt, den Alex nicht spielen zu lassen". 

"Es werden die Transferverträge jetzt gecheckt und der Alex wird dann zum Medizincheck fahren oder fliegen", erklärt Schicker, ohne einen Hinweis auf den möglichen neuen Verein von Prass zu geben. 

Keine leichte Situation, wie Schicker später bei "Talk & Tore" bestätigt: "Das Angebot kam heute am späten Vormittag. Wir sind uns mehr oder weniger einig. Ich habe versucht, den Fokus auf das Spiel heute zu legen, was ehrlich gesagt nicht so einfach war. Ich weiß auch, dass das für einen Trainer sehr herausfordernd ist und nicht ideal war heute. "

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

 

Sturm könnte achtstellige Summe winken

Wenige Stunden später präzisiert Sturms Sportdirektor seine Aussage noch einmal: "Alex wird - wenn alles passt - morgen oder übermorgen einen neuen Verein haben. Wohin es gehen wird - lasst euch überraschen."

Der Außenbahnspieler, der in Graz noch einen Vertrag bis Sommer 2026 hat, könnte dem amtierenden Meister der ADMIRAL Bundesliga bei einem Wechsel eine Summe von zehn bis zwölf Millionen Euro in die Kassen spülen.

Sollte sich die Ablöse in der genannten achtstellige Summe einpendeln, würde er zum drittteuersten Abgang der Vereinsgeschichte avancieren. Rekordhalter ist Rasmus Hojlund, gefolgt von Emanuel Emegha, die für 20 bzw. 13 Millionen Euro zur Atalanta Bergamo bzw. zum RC Straßburg wechselten.

Prass kam im Sommer 2021 vom FC Liefering zu den Südsteirern und erzielte in 130 Pflichtspielen 38 Scorer-Punkte. Zudem sammelte er bei den "Schwoazn" aufgrund seiner Einsätze in der UEFA Champions League Qualifikation, in der UEFA Europa League und UEFA Conference League internationale Erfahrung.

Für das Nationalteam spielte das Talent bisher neunmal auf - darunter viermal bei der vergangenen Europameisterschaft in Deutschland, wo er zwei Vorlagen beisteuerte.

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