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"Graz gefällt mir": Okonkwo fühlt sich bei Sturm wohl

Arsenal-Leihe Arthur Okonkwo spricht über seine Eingewöhnungsphase in Graz. Zudem kann er sich einen amüsanten Vergleich mit London nicht verkneifen.

Foto: © GEPA

Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker hat mit Torhüter Arthur Okonkwo ein echtes Ass aus seinem Ärmel gezogen. Der 21-Jährige wurde vom FC Arsenal ausgeliehen, dies machte sich mehr als bezahlt.

Von Tag eins überzeugte der 1,98-Meter-Hüne bei den Grazern im Kasten. Gleich bei seinem Sturm-Debüt im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Salzburg avancierte Okonkwo nach nervösen Anfangsschwierigkeiten zum Matchwinner.

"Ich war ein bisschen nervös, mein Debüt in einem solchen Spiel für Sturm zu geben. Am Ende ist aber alles gut gegangen und wir haben das Elfmeterschießen gewonnen", gab Okonkwo im Gespräch auf der Vereinsseite einen Einblick in seine Gefühlslage nach seinem Debüt.

Der Pokalsieg im österreichischen Cup scheint in greifbarer Nähe, im Halbfinale wartet mit dem LASK aber eine weitere schwere Aufgabe.

Schicker: "Wir sind sehr zufrieden mit Arthur"

Sein Bundesligadebüt verlief ebenso erfolgreich, mit einem Last-Minute-Sieg gegen Rapid vor heimischem Publikum. "Ein solcher Last-Minute-Siegestreffer und dann auch noch vor ausverkauftem Haus zum Liga-Auftakt ins neue Jahr, ich konnte mir in diesem Moment nur wenig Schöneres vorstellen", sagte Sturms Tormann.

Auch in der Liga befindet sich Sturm mit Salzburg im Kampf um einen Titel. drei Punkte trennen die "Blackies" von der Tabellenspitze. Und Okonkwo leistete einen Beitrag dazu, in dem der Engländer in seinen bisherigen sechs Bundesligapartien nur vier Mal hinter sich greifen musste.

Sturms Führungsetage zeigt sich ebenso mehr als zufrieden mit den Leistungen des Engländers. "Wir sind bis jetzt wirklich sehr zufrieden mit Arthur. Er hat sich super integriert und ist innerhalb der Mannschaft beliebt", richtet Geschäftsführer Andreas Schicker ein Lob an seinen Schützling aus.

So etwas gibt es nicht mal in London

Von der Millionenmetropole London in die steirische Hauptstadt Graz, eine große Umstellung für Arthur Okonkwo. Nach über zwei Monaten Eingewöhnungszeit zeigt sich der 21-Jährige von der Stadt beeindruckt: "Ich war schon ein paar Mal in der Stadt und sie gefällt mir wirklich gut."

Dabei stach bei ihm besonders ein Platz hervor: "Der Schloßberg ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil man eine richtig tolle Aussicht über die gesamte Stadt hat." Einen Vergleich konnte Okonkwo zu London ziehen. "In London gibt es so einen Berg nicht", sagte er lachend.

Ohne die Unterstützung seiner Teamkameraden hätte sich der Engländer nicht so leicht in Graz eingelebt. "Meine Eindrücke nach rund zweieinhalb Monaten sind sehr gut. Das Team ist wirklich toll, alle haben mir geholfen, mich schnell einzuleben", richtete Okonkwo einen großen Dank aus.

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