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"Gruber raus!" - Fans gehen gegen LASK-Boss in die Offensive

Die Entlassung von Markus Schopp war zu viel: Nun wird der CEO in Verantwortung für die Entwicklungsrichtung des Vereins genommen.

Foto: © GEPA

Trotz vier Siegen in Folge musste Markus Schopp beim LASK den Hut nehmen.

Im ersten Heimspiel der Athletiker nach der Ablöse gegen Austria Klagenfurt macht die Fanszene der Linzer klar, was sie - nicht nur - von dieser Personalentscheidung hält.

Siegmund Gruber wird in die Verantwortung genommen: Für acht Trainer in sechs Jahren, aber genauso für andere Entwicklungen rund um den Klub, wie "teils unbezahlbare Ticketpreise, eine Anbiederung an Sponsoren, wie man sie bei vergleichbaren Vereinen nur selten findet, Freunde des LASK, die teils per 'Call Option' gehen mussten, um der Alleinherrschaft Platz zu machen. Zusammengefasst: Ignoranz und Arroganz", so heißt es in einer Aussendung.

Diese und andere Beispiele würden eine Entwicklung darstellen, zu der die "Landstrassler" sagen: "Wir müssen uns eingestehen, dass wir diesen Weg zwar durchaus kritisch begleitet haben - ihn aber am Ende eben doch bisher mitgegangen sind. Damit ist jetzt Schluss."

Gefordert wird, dass Gruber seinen Hut nimmt - und ihn "von seiner Alleinherrschaft zu befreien".

Auch Spruchbänder und Gesänge

Während der Partie unterstreicht die Kurve in der Raiffeisen Arena ihre Überzeugung mit Gesängen und Spruchbändern.

Eines davon: "Das Fass schon lange voll, doch jetzt läuft es über. Der letzte Geduldsfaden gerissen, die Dialogbereitschaft vorüber. Der neueste Skandal nur Sinnbild einer Fehlentwicklung seit Jahren, das Schicksal des Vereins in den Händen eines Exzentrikers und Egomanen. Zu Ignoranz bei Fan-Anliegen kommen sportliche Entscheidungen ohne Substanz - stets gepaart mit Abgehobenheit und Arroganz. Höchste Zeit, das Kind beim Namen zu nennen - für die Zukunft unseres Vereins und um sich weiterhin in den Spiegel schauen zu können. Gruber raus!"

 

Das ganze Statement der "Landstrassler" gibt es auf ihrer Website - HIER>>>

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