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FAK: Rückkehr zur Heimmacht - wenn auch glücklich

Austria daheim weiter makellos - wenn auch gegen den SVM sehr "glücklich".

"Endlich z’Haus"!

Seitdem die Austria ihre Heimspiele wieder in der Generali-Arena bestreitet, gibt es für die Gegner nichts zu holen.

Nach dem 2:1 zum Auftakt gegen Wacker Innsbruck und einem 4:0 gegen die Admira folgte am 6. Spieltag ein 2:1 gegen den SV Mattersburg (Spielbericht).

Drei Siege in den ersten drei Heimspielen gelangen den Veilchen zuletzt in der Meistersaison 2005/06. Und wie wohl sich die Wiener daheim fühlen, unterstreicht die Tatsache, dass alle acht FAK-Treffer der bisherigen Saison in Wien-Favoriten erzielt wurden.

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"Der Dreier fühlt sich super an"

Lange Zeit sah es aber nicht danach aus, als ob die Austria am Samstag gegen die Burgenländer als erster Klub der Bundesliga-Geschichte den 500. Heimsieg einfahren würde.

Der ambitionierte SVM führte beim Trainerdebüt von Klaus Schmidt dank eines Jano-Treffers bis zur 78. Minute mit 1:0. Doch die Violetten drehten die Partie binnen 85 Sekunden durch Tore von Lucas Venuto (78.7Elfmeter) und Alexander Grünwald (79.).

"Im Vorfeld wurde viel von einem Pflichtsieg gesprochen. Doch so einfach ist das nicht mehr. Mattersburg verteidigt sehr gut, hat im 5-3-2-System die Räume sehr eng gemacht und schnell gekontert. Dass wir nicht unser bestes Spiel gemacht und glücklich gewonnen haben, ist eine Tatsache. Doch der Dreier fühlt sich super an. Es ging darum, das Spiel unbedingt zu gewinnen und das haben wir geschafft", war Thomas Letsch gegenüber "Sky" erleichtert.


Der Austria-Coach konnte die Leistung seiner Elf schon richtig einschätzen und versprach, das Match kritisch zu analysieren. Doch nicht unmittelbar:

"Von eitel Sonnenschein sprechen wir nicht. Wir haben noch viel Luft nach oben. Der Anspruch der Austria ist hoch – und er ist zurecht ein hoher. Dem werden wir aktuell nicht so gerecht, wie wir uns das vorstellen, aber heute interessiert es mich null, sondern ich freue mich nur über die drei Punkte."

Bei seinem Team sei "nach dem 0:1 das Gebilde ein wenig auseinandergebrochen. Wir haben uns schwer getan. Wir waren viel zu mutlos und haben zu oft quer gespielt. Zudem waren wir nicht aggressiv – und das ist nicht gut. Doch am Schluss haben wir die Partie noch gedreht und das spricht für die Qualität der Truppe."

Grünwald fordert Zeit

Auch für Kapitän und Siegtorschütze Grünwald stand am Ende der Sieg und nicht die Leistung im Vordergrund.

"Wir wissen, dass wir nicht brilliert, nicht gut gespielt haben. Aber am Ende sind es die Ergebnisse, die wichtig sind. Ich denke, dass es auch einmal gut tut, aus so einem Spiel als Sieger hervorzugehen. In Wolfsberg waren wir etwa klar besser und haben verloren. Wir wollen nach oben und dafür brauchen wir Punkte. In drei, vier Wochen fragt keiner mehr, wie wir gespielt haben."

In der kommenden zweiwöchigen Länderspielpause könne man "einmal durchschnaufen" und weiteres Feintuning betreiben.

Dies sei sehr wichtig. "Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, obwohl wir uns natürlich gewünscht hätten, dass es schneller geht. Es sind aber viele neue Spieler da, viele lernen zwar brav, aber sprechen noch nicht Deutsch", so Grünwald abschließend.



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