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Rapid-Fans erneuern Kritik an Co-Trainer Hickersberger

Der Hauptverantwortliche für die offensiven Standards zieht die Kritik der Anhänger auf sich.

Rapid-Fans erneuern Kritik an Co-Trainer Hickersberger Foto: © GEPA

Die Fans des SK Rapid Wien haben angesichts der sportlich schwierige Ausgangslage ihres Vereins einen konkreten Adressaten für Kritik ausgemacht: Co-Trainer Thomas Hickersberger.

Nachdem bereits beim Heimspiel gegen den LASK ein erstes Spruchband der "Green Lions" mit der Aufschrift "Hicke jr. raus" zu sehen war, wird gegen Sturm Graz ein weiteres nachgelegt.

"172 Ecken - 2 Tore. Schlechte Standards sind seit Jahren Standard. Hicke jr. raus!" wird erneut gefordert. Hickersberger ist unter anderem für die offensiven Standards verantwortlich.

Eckball-Tor als Antwort

Zoran Barisic reagierte schon nach dem LASK-Spiel auf das Spruchband angesprochen mit Unverständnis: "Warum man sich auf einzelne Personen einschießt, weiß ich nicht. Er ist ein Co-Trainer, der über sehr viel Wissen verfügt. Ein ganz wichtiger Mann im Trainerteam und ein Teil des Großen und Ganzen. Wir wollen alle nur das Beste für den Klub."

Kurios: Minuten nach dem Spruchband trifft Roman Kerschbaum kurz vor der Halbzeit per Kopf nach einer Ecke von Marco Grüll zum 2:2-Pausenstand. Schon gegen den LASK fiel Rapids Treffer - in der zweiten Minute noch vor dem Banner - aus einem Eckball.

Der 49-jährige Sohn von Ex-ÖFB-Teamchef und Rapid-Meistertrainer Josef Hickersberger ist seit Anfang 2018 wieder beim Verein und assistierte Goran Djuricin, Didi Kühbauer, Ferdinand Feldhofer und nun Barisic. Bereits zwischen Sommer 2011 und Ende 2016 war "Hicke jr." Co-Trainer Rapids unter Barisic, Peter Schöttel und Mike Büskens.

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