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"Kein einfacher Boden": Austria vor WSG Tirol gewarnt

Die Veilchen sind seit Oktober die beste Mannschaft der heimischen Liga. In Tirol will die Helm-Elf noch mehr Selbstvertrauen für die Meistergruppe tanken.

Foto: © GEPA

Im Fernduell mit Sturm Graz um Platz eins nach dem Grunddurchgang der ADMIRAL Bundesliga ist die Wiener Austria in Innsbruck gefordert.

Ohne den gesperrten Kapitän Manfred Fischer gastiert die Austria am Sonntag (17:00 Uhr, im LIVE-Ticker >>>) bei der WSG Tirol. Die Mannschaft aus Wattens ist heuer noch sieglos, davon will man sich im Lager der Violetten aber nicht täuschen lassen.

Die Austria ist mit elf Siegen aus 13 Spielen seit Anfang Oktober das klar beste Team der Liga und in dieser Saison so gut unterwegs wie zuletzt in der Meistersaison 2012/13. Überraschend sind die Wiener damit der einzige Klub, der mit Titelverteidiger Sturm Schritt halten konnte. Das Momentum will man im letzten Spiel vor der Punkteteilung für die entscheidende Phase mitnehmen.

Tirol ist "kein einfacher Boden", meinte Trainer Stephan Helm, aber "wenn wir an unser Leistungsmaximum kommen, dann werden wir auch etwas mitnehmen". Rang zehn der Tiroler, die ihren bis dato letzten Sieg am 1. Dezember geholt haben, hat für ihn keine Bedeutung.

WSG zwar sieglos, aber...

(Artikel wird dem Video fortgeführt)

Die WSG hat dreimal remisiert, ehe die Spiele gegen die beiden Linzer Klubs Blau-Weiß und LASK erst durch Gegentore in der Nachspielzeit verloren wurden.

"Tirol hat die letzten Spiele und allgemein viele Partien in dieser Saison sehr eng gestaltet. Wir treffen auf eine sehr gut organisierte Mannschaft, die mutig auftritt und auch gewisse Risiken eingeht. Das ist einerseits ihre Stärke, andererseits können wir das vielleicht auch zu unserem Vorteil nutzen", erklärte Helm.

Die Tiroler stellen sich auf einen "Top-top-top-Gegner" ein, sagte Philipp Semlic. "Sie spielen um den Meistertitel, sind klar in ihren Abläufen und haben mit Fitz den derzeit vielleicht besten Spieler der Liga. Ihre größte Stärke ist die Kompaktheit. Wir müssen über unsere Verhältnisse spielen, um dem Gegner was wegnehmen zu können", meinte der WSG-Trainer.

Die späten Gegentore will man vor allem mit Blick auf die Qualifikationsgruppe rasch abstellen. "Wir müssen bis zum Schluss aktiv nach vorne verteidigen und uns nicht zu viel fallen lassen", forderte er.


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