Endstand
0:1
0:1, 0:0
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"Kein gutes Spiel!" Warum es Rapid trotzdem gut tut

Rapid Wien wirkte nach der englischen Woche etwas müde, dennoch holte man mit einem knappen 1:0 in Altach den ersten Auswärtssieg der Saison.

Foto: © GEPA

Rapid Wien schaffte am Sonntag erstmals in dieser Saison einen Bundesliga-Erfolg nach einem Europacup-Spiel. Gegen Altach bot man zwar keine Glanzleistung, erkämpfte sich aber durch ein Tor von Dion Beljo einen 1:0-Erfolg.

Nach anstrengenden Wochen zählte für Trainer Robert Klauß im Sky-Interview aber nur das Ergebnis. "Es war nervenaufreibender, als wir gehofft haben. Am Ende steht der Auswärtssieg, und in zwei Wochen fragt niemand mehr, wie er zustande gekommen ist. Die erste Halbzeit war gut, die zweite war nicht gut, Deckel drauf."

Tatsächlich kam nach dem Treffer in der 36. Minute von Rapid nach vorne fast nichts mehr. Allerdings waren auch die Hausherren aus Vorarlberg meist harmlos, einzig gegen Ende der beiden Halbzeiten war es vor allem Santos, der den Ausgleich erzielen hätte können.

"Man kann nicht immer ein gutes Spiel machen"

Bei den Hütteldorfern war eine gewisse Müdigkeit auszumachen, immerhin trat man mit derselben Startelf wie am Mittwoch gegen Basaksehir in der Conference League an. Dessen war sich auch Guido Burgstaller bewusst, der das aber nicht als Ausrede gelten lassen wollte:

"Wir haben grundsätzlich gut verteidigt, hatten am Ende aber auch ein bisschen Glück. Wenn man alle drei Tage spielt, kann man nicht immer ein gutes Spiel machen. Und das war heute so, wir haben kein gutes Spiel gemacht und trotzdem die drei Punkte geholt und ich glaube, das tut uns auch einmal gut."

Zudem setzte man ein Zeichen, dass Rapid nicht nur daheim in dieser Saison eine Macht ist, sondern auch auswärts gewinnen kann, es war der erste Sieg in der Fremde.

Mit gutem Gefühl in die Länderspielpause

"Nach den internationalen Spielen haben wir doch oft auswärts gepatzt, umso erfreulicher, dass wir heute die drei Punkte geholt haben", so Jonas Auer, der für die kommenden Spiele des österreichischen Nationalteams auf der Abrufliste steht, aber auch nicht böse wäre, wenn er diesmal nicht zum Zug kommt. "Ich freue mich auch, wenn ich mal wieder meine Frau und meine Tochter sehe".

In der Tabelle wird Rapid als Zweiter in die Länderspielpause gehen, Klauß möchte sich damit noch nicht viel beschäftigen, gibt aber zu: "18 Punkte aus neun Spielen sind schon gut. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir unbedingt die drei Punkte haben wollen, um mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen."

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