Der Abgang von Sturm-Sportchef Andreas Schicker zur TSG Hoffenheim naht.
Sturm-Präsident Christian Jauk dementiert am Sonntag vor dem Spiel gegen Salzburg aber Vollzug. "Der erste Kontakt zwischen den Vereinen war erst gestern. Es gibt noch keine Einigung, es gibt Gespräche", sagt Jauk gegenüber "Sky".
Dem Vernehmen nach geht es lediglich um letzte Details. Schicker und Hoffenheim sollen sich einig sein. Jauk: "Wir wollen eine Lösung, wo wir alle hinausgehen und uns in die Augen schauen können."
Jauk über Schicker: "Damals, wie ich ihn quasi erfunden habe"
Schicker ist seit 2018 in Graz tätig, seit 2020 erfolgreich als Geschäftsführer Sport. Er gilt als Erfolgsarchitekt des amtierenden Doublesiegers, mit Sturm hat er drei Titel gefeiert und Millionen-Transfers abgewickelt.
Die Begehrlichkeiten und Schickers Werdegang machen den Präsidenten sichtlich stolz. "Er ist jetzt viereinhalb Jahre (Sport-Geschäftsführer) bei uns. Damals, wie ich ihn quasi erfunden habe, hatte er nicht die Erfahrung, ich bin kritisiert worden für einen Lehrling", rekapituliert Jauk. "Vom Lehrling zum in Deutschland begehrten Superstar ist ein schöner Weg für ihn und letztlich auch für unsere Entscheidung."
Mögliche Nachfolger wollte der Klub-Boss der Grazer zum aktuellen Zeitpunkt nicht kommentieren.
In Hoffenheim würde Schicker auf Nachwuchs-Chef Frank Kramer folgen, der nach der Trennung von Alexander Rosen Ende Juli das Amt als Sport-Geschäftsführer interimsmäßig übernommen hatte.