Es war wahrlich kein positiver Saisonstart von Admira Wacker!
Die Südstädter, nach Niederlagen im ÖFB-Cup und in der Europa-League-Quali ohnehin leicht verunsichert, gingen gegen Rapid mit 0:3 unter.
Personelle Probleme und Umstellungen hatten jedoch einen Grund. "Vor dem Spiel hat es dann auch noch die Information gegeben, dass vier Spieler einen Magen-Darm-Virus erwischt haben. Ich weiß nicht woher, aber das war sicher nicht vorteilhaft. Dann mussten wir umstellen", erklärt Kapitän Daniel Toth.
Baumeister: "Das kam in unserer Aufbauphase noch dazu"
War Trainer Ernst Baumeister beim einen oder anderen schon ein wenig länger vorgewarnt, verlor er am Matchtag noch beide Innenverteidiger.
"Was noch dazu kommt in unserer Aufbauphase ist, dass mir die zwei Innenverteidiger am Matchtag ausfallen. Ein Innenverteidiger hat am Vormittag w.o. gegeben, dann hat sich auch noch Bjarne Thoelke beim Aufwärmen verletzt. Das hat man gemerkt bei den ersten zwei Toren", erklärte der Chefbetreuer, bei dem guter Rat teuer war.
Emanuel Aiwu, erst 17 Jahre alt, und Jonathan Scherzer sprangen ein, ließen sich ihre Unerfahrenheit jedoch anmerken. Ersterer legte dann auch noch das 0:3 von Boli Bolingoli unfreiwillig auf, als er einen Ball direkt in die Beine des Belgiers klärte.
Viel Arbeit für die Admira
Die Krankheits-Welle wird jedoch hoffentlich keine Auswirkungen auf die kommenden Aufgaben haben. Bereits am Donnerstag muss sich die Admira in der EL-Quali mit ZSKA Moskau nach einem 0:3 im Hinspiel matchen und schon kommenden Sonntag wartet das Auswärtsspiel bei Hartberg.
Für die Admira gibt es einiges zu tun. Denn dass das gegen Rapid Gezeigte zu wenig war, war allen Beteiligten klar.