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"Mission Completed": Klaus Schmidt verlässt Altach

Klaus Schmidt wird das Angebot auf eine Vertragsverlängerung beim SCR Altach nicht annehmen.

Foto: © GEPA

Mission erfüllt!

Vor Start der Qualifikationsgruppe wurde Klaus Schmidt vom SCR Altach als Nachfolger für Miroslav Klose verpflichtet. Seine Aufgabe: Die Klasse halten. Bereits am vorletzten Spieltag gelang den Rheindörflern dieses Unterfangen. Schmidt bekam daraufhin das Angebot, seinen Vertrag zu verlängern.

Wie Schmidt nach dem letzten Spieltag der Qualifikations-Gruppe im "Sky"-Interview bekanntgibt, wird er dieses Angebot nicht annehmen. Der "Feuerwehrmann" wird die Altacher nach zehn Spielen somit wieder verlassen.

"Ich habe zu Beginn dieser Quali-Runde ein Gespräch mit Christoph Längle gehabt und gesagt, dass ich diese Mission erfüllen werde, alles unternehmen werde, was in meiner Macht steht. Die Mannschaft hat extrem mitgezogen, hat extrem eingespannt. Das Trainerteam unter der weiteren Anleitung von Jogi Standfest hat mich in jeder Sekunde unterstützt. Mission Completed! Ich denke, dass 'Altach die Zweite' nach zehn Runden ein gutes Ende gefunden hat, so soll das auch in die Geschichtsbücher eingehen", so Schmid.

Nun mit Adi Hütter in die Premier League?

Langweilig dürfte dem Steirer aber nicht werden: Er stellte mögliche Engagements im Ausland als Co-Trainer in den Raum.

Seit Wochen wird gemunkelt, dass Schmidt als Co-Trainer von Adi Hütter zu einem Klub der englischen Premier League wechseln könnte. Offizielle Bestätigungen bezüglich der nächsten Trainerdestination Hütters gibt es vorerst aber noch keine.

"Es gibt vielleicht die eine oder andere Möglichkeit in naher Zukunft, auf internationalem Parkett in einem Trainerteam mitzuwirken, die Möglichkeit möchte ich mir offen halten", verlautet Schmidt. Er hoffe auf eine Station, die lohnend sei. "Es liegt aber nicht in meiner Hand, deshalb will ich jetzt einmal den Erfolg genießen und warten."

Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, lag offenbar gänzlich bei Schmid: "Der Verein hat mir ein sehr faires und korrektes Angebot gemacht zu Beginn der Woche. Ich habe mich aber nach sehr reiflicher Überlegung dazu entschlossen, nicht zu verlängern."

Der scheidende Altach-Trainer verabschiedete sich sichtlich emotional von seinen Spielern, dem Trainerstab und auch den Fans. Die Kicker warfen ihren Coach nach Spielschluss in luftige Höhen. 

Er hatte erst Ende März die Nachfolge von Miroslav Klose angetreten. Nun liegt es am neuen Sportdirektor Roland Kirchler, gleich einmal einen neuen Trainer zu finden.


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