Endstand
3:1
2:0, 1:1
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"Psychospielchen!" Das sagte Lawal vorm Elfer zu Sarkaria

Manprit Sarkaria vergab am Sonntag zum zweiten Mal in Folge einen Elfmeter. LASK-Goalie Lawal war dafür auf zweierlei Art mitverantwortlich.

Tobias Lawal nutzte die rund drei Minuten, die der VAR zur Bestätigung des frühen Elfers im Bundesliga-Kracherspiel des LASK gegen den SK Sturm (Spielbericht>>>) benötigte, äußerst effizient.

Der 23-jährige Linzer Jung-Goalie redete auf den designierten Elfmeterschützen Manprit Sarkaria vor dessen Versuch intensiv ein und dürfte ihn dabei etwas außer Tritt gebracht haben.

Die Folge: Der Grazer Angreifer verschoss nach davor sieben erfolgreichen Versuchen in Serie zum zweiten Mal hintereinander einen Strafstoß, nachdem er bereits in der Vorwoche, im Duell mit der Wiener Austria, vom Punkt aus scheiterte.

"Psychospielchen", das Wirkung zeigte

Doch was hat Lawal dem Grazer Stürmer tatsächlich mitgegeben?

"Du versucht natürlich, dass du mit Psychospielchen in den Kopf reinkommst, dass du ihn ein bisserl verunsicherst. Ich habe gewusst, dass er letzte Woche schon einen Elfmeter verschossen hat, das habe ich ihn dann nochmal deutlich gemacht", grinst der Linzer Schlussmann, der am Sonntag zum ersten Mal in der Bundesliga einen Elfmeter parieren konnte, gegenüber LAOLA1 frech.

Sarkaria wollte sich nach dem Spiel nicht zum vergebenen Strafstoß äußern, verschwand mit großem Abstand als erster Grazer im Teambus.

Umso deutlicher sind die Worte, die sein Coach Christian Ilzer zum durchaus etwas lässig geschossenen Elfmeter findet: "Er ist normalerweise ein extrem sicherer Elfmeterschütze, aber dann sollte man auch mal wieder einen reinmachen. Das waren jeweils ganz entscheidende Situationen in diesen zwei Spielen. Es gehört auch dazu, dass wir das sehr kritisch betrachten. Das werden wir auch genau so ansprechen."

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