Die Entwicklung des TSV Hartberg verläuft aktuell konträr.
Sportlich dümpeln die Oststeirer seit Jahresbeginn durch die ADMIRAL Bundesliga - am vergangenen Samstag setzte es mit der 0:3-Niederlage gegen den WAC das vierte Spiel ohne Sieg (zum Spielbericht >>>).
Im ÖFB-Cup gelang der Truppe von Manfred Schmid im Duell mit Stripfing (2:0) der bisher einzige Sieg im Jahr 2025. Dabei waren die Hoffnungen auf den dritten Einzug in die Meisterrunde vor einigen Wochen noch groß. Stattdessen ergreift Avidjaj, Heil und Co. immer mehr der Sog des Tabellenkellers.
Während sportlich also nichts nach Plan läuft, präsentieren sich die Hartberger abseits des Rasens dieser Tage fleißig.
Hartberg zieht notfalls bei Admira ein
Wie Obmann Erich Korherr der "Krone" schildert, läuft in puncto Umbauarbeiten an der Profertil Arena alles nach Plan.
"So Gott will, werden wir im April, spätestens aber im Mai mit den Arbeiten im Stadion beginnen", erklärt der Unternehmer den Hartberger Fahrplan.
Den für die Lizenz-Abgabe notwendigen Baubescheid sowie die Bewilligung, unter Umständen für zwei Partien in die Südstadt auszuweichen, hat der TSV bereits inne.
Alles angerichtet für Stadion Ausbau
Schließlich haben die Blau-Weißen Großes vor. Die Nordtribüne soll in Halbrundform gänzlich zugebaut und mit neuen Kiosken, einer Hintertorkamera und einer Video-Wall versehen werden. Die Stahlrohr-Tribüne hat indes ausgedient.
Außerdem soll eine neue Südtribüne mit einem Fassungsvermögen von 1500 Zuseher kommen, die Osttribüne soll beidseitig verlängert werden.
Insgesamt soll die "neue" Profertil Arena am Ende 5700 statt 5024 Zuschauern eine Heimat bieten. Maximal zweieinhalb Jahre sollen für die Umsetzung des Projekts angedacht sein.