"Das Stadion bei uns zieht sich wie ein Strudelteig", sagte TSV Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl im vergangenen April bei "Sky" über einen herbeigesehnten Stadion-Neubau.
Aktuell stehen in Hartberg noch Stahlrohrtribünen, ab der Saison 2025/26 sind diese nicht mehr erlaubt. Wie "90minuten" im Juli berichtete, werden die Stahlrohrkonstruktionen im Winter festen Tribünen weichen – ein "fixes Provisorium" quasi. Die Tribünen sollen so errichtet werden, dass sie künftig auch in ein neues Stadion integriert werden können.
Korherr: "Es ist unausweichlich, etwas zu machen"
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Akut ist allerdings nicht die Stadion-, sondern die Trainingsfrage. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, seien die drei Trainingsplätze der Hartberger – ein großer, ein kleinerer sowie ein nicht mehr ganz moderner Kunstrasenplatz – "einer Bundesligamannschaft nicht mehr würdig". Es bestünde sogar eine gewisse Verletzungsgefahr.
Aus diesem Grund weichen die Steirer zum Trainieren auf unbestimmte Zeit in das rund 20 Autominuten entfernte Schielleiten aus. Zudem wollen die Hartberger den Bau der Trainingsanlage, die beim Stadion-Neubau ohnehin errichtet werden soll, vorziehen.
Drei Naturrasenplätze sowie ein Kabinentrakt würden vier Millionen Euro kosten. Die Finanzierung sei offen. Hartberg-Geschäftsführer Erich Korherr hält jedoch fest: "Es ist unausweichlich, etwas zu machen. Die Trainingsbedingungen sind unzureichend."
Und weiter: "Am besten beginnen wir mit dem Bau noch vor dem Winter, damit ab März auf den neuen Plätzen trainiert werden kann."