Fünftes Bundesligaspiel in Folge ohne Gegentor: In diesem Zeitraum schaffte die Wiener Austria vier Siege und ein Unentschieden. Mit dabei ist auch der späte 1:0-Heimsieg über Lustenau (Spielbericht >>>).
Joker Alexander Schmidt gelingt in Minute 89 per Kopf der Lucky Punch, es ist sein erstes Bundesliga-Tor im Austria-Trikot. Sichtlich glücklich zeigte sich der Stürmer nach dem Spiel über den Treffer. "Ich freue mich irrsinig. Der Sieg war extrem wichtig", sagt er nach dem Spiel bei "Sky".
Nicht dem 25-jährigen Sturmtank ist die Freude anzumerken, auch Trainer Michael Wimmer kommt zurzeit nicht aus dem Grinsen raus. "Mich freut es für ihn, das hat er sich auch verdient", sagt der Austria-Coach über seinen Schützling.
Gegen den Tabellenletzten aus Lustenau taten sich die "Veilchen" lange Zeit schwer. Die Vorarlberger stellten hinten einen tiefen Block, was sich auf die Leistung der Favoritner auswirkte. Die Spielidee war zum Teil nicht vorhanden, es wurde meistens nur hin und her gepasst.
Austria bewältigt "schwierige Aufgabe" gegen Lustenau
"Kompliment an Lustenau, wie sie es leidenschaftlich kompakt verteidigt haben. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht clever gemacht. Wir haben ohne Sinn nur gepasst", so Wimmer.
Nach dem Seitenwechsel blieb es ähnlich schwer, das Lustenauer Bollwerk zu überwinden. Der Coach der Violetten bekam die laut ihm zu erwartende "schwere Aufgabe". Am Ende ging man in der Generali-Arena dann doch als Sieger vom Platz, vor allem weil seine Mannschaft viel Geduld bewies.
"Wichtig war es, geduldig zu bleiben. Am Schluss wurden wir dafür mit dem Tor von Alex (Anm. Alexander Schmidt) belohnt", führt der Deutsche weiter aus.
Das muss die Austria noch besser machen
Dennoch gibt es für den Cheftrainer der "Veilchen" trotz der starken Form etwas zu bemängeln: Die Torausbeute. "Ich bin jemand, der viele Tore schießen will", sagt Wimmer ironisch.
"Wir verteidigen es gut. Das bringt der Mannschaft Sicherheit. Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass wir schon mehr Chancen kreieren, war aber heute auch schwierig", führt der Deutsche zum Schluss weiter aus.