Dem SK Rapid stehen herausfordernde Wochen bevor. In den kommenden 14 Tagen warten mit zweimal Sturm Graz, dem LASK und Red Bull Salzburg die härtesten aller möglichen Gegner auf die Hütteldorfer.
Der Start in das Dreifach-Duell gegen Sturm am Freitag lief nicht wie gewünscht, endete nach einem Hedl-Patzer mit einer denkbar bitteren Niederlage.
Warum Hedl aber dennoch "niemand böse ist" >>>
Klauß will "die guten Sachen rüberziehen"
Dennoch trachtet man bei Rapid danach, das Positive aus dem 0:1 in der steirischen Landeshauptstadt mitzunehmen, wie Coach Robert Klauß betonte. "Wir werden die guten Sachen für Mittwoch rüberziehen, um solche Spiele zu gewinnen", so der Deutsche mit Blick auf das nächste Duell mit den "Blackies" (Mittwoch, ab 20:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>).
Schon direkt nach dem Spiel sei das in der Kabine bemerkbar gewesen >>>
Bei Grün-Weiß hakte es in der ersten von drei Begegnungen mit den Steirern vor allem an der Präzision im letzten Drittel. Denn Umschaltmöglichkeiten gab es genug, allein fertig gespielt hat man sie kaum einmal.
Dort gilt es anzusetzen
Das weiß auch Roman Kerschbaum, der den Hütteldorfern am Mittwoch wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen wird. Man müsse es "in diesen Phasen, wo wir riesen Räume und Möglichkeiten haben, einfach besser machen, um auch zu klaren Torchancen zu kommen", analysierte der Routinier nach dem Spiel.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
"Wir werden unsere Lehren daraus ziehen, wir werden das analysieren, denn am Mittwoch geht es schon wieder weiter", lässt er eine Kampfansage gen Graz-Liebenau folgen.
So oder so, betonter er noch einmal, sei "der Ausgang des Spiels sehr ärgerlich gewesen". In diese Kerbe schlägt auch Klauß, der bei "Sky" erklärte, man wolle "diese Wut, die wir über die Niederlage haben, mitnehmen und ins Heimspiel transportieren".
Es gehe darum, eine "Reaktion zu zeigen". Die wird es auch brauchen, will man sich noch Hoffnungen auf Rang drei bewahren. Denn mit einem Sieg über Hartberg kann der LASK auf fünf Punkte davonziehen (Sonntag, ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>).
Spiele gegen Sturm: Keine Schönheitspreise zu vergeben
Auch in Spiel zwei könnte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild bieten, wie am Freitag. Ein enger Kampf, ein wenig Krampf und viele Emotionen. Für beide steht viel auf dem Spiel.
"Spiele gegen Sturm Graz sind immer sehr eng und sehr von Zweikämpfen geprägt. Deswegen schaut es dann fußballerisch oft nicht so schön aus."
"Spiele gegen Sturm Graz sind immer sehr eng und sehr von Zweikämpfen geprägt", unterstreicht Kerschbaum.
Der vermutet, dass auch dann wieder "sehr viel Kampf um den zweiten Ball" zu sehen sein könnte. "Deswegen schaut es dann fußballerisch oft nicht so schön aus", so der Willendorfer.
Doch weder Sturm noch Rapid spielen um einen Schönheitspreis. Beiden Teams steht die heißeste Phase der Saison bevor. Und insbesondere da zählen nur die Ergebnisse und nicht, wie diese zustande kommen. Das hat der Freitag eindrucksvoll gezeigt.
