Eine Cup-Blamage gegen den SV Stripfing hauchdünn vermieden, nun auch nur mit einem 0:0 bei der WSG Tirol>>> ins Frühjahr der ADMIRAL Bundesliga gestartet: Der Auftakt des TSV Hartberg war zäh.
Für mehr Ärger als das Ergebnis sorgte bei den Oststeirern die Leistung am menschenverlassenen Tivoli: "Wir haben in den ersten 20 Minuten die Basics gar nicht gebracht. Wir waren nicht am Platz. Gottseidank war Raphael Sallinger schon früh da", musste auch Manfred Schmid bei "Sky" die Leistung seines Schlussmanns hervorheben - ohne diesen wäre auch der Zähler nicht mitgekommen.
"Das war von der Leistung und vom Ergebnis her viel zu wenig. Wir haben das Maximum mitgenommen", ärgerte sich der Hartberg-Trainer.
Kein Blick auf die Tabelle
Auch den angesprochenen Schlussmann konnten weder Punkt noch persönliche Leistung über die Mannschaftsvorstellung hinwegtrösten. "Wir haben uns nicht wirklich verdient, dass wir da heute als Sieger vom Platz gehen. Von dem, wo wir hinwollen, sind wir ganz weit entfernt", grummelte der 29-Jährige.
"Nächste Woche muss man gewisse Dinge ansprechen", erhoffte Sallinger. "Ich kann jetzt ewig erzählen, was alles nicht geklappt hat - weil ich habe das Gefühl, dass gar nichts geklappt hat."
Mit 21 Punkten hat Hartberg kaum Rückstand auf die Meistergruppe, aber der Fokus soll aktuell nicht in diese Richtung gehen. "Jetzt brauchen wir nicht auf die Tabelle schauen. Jetzt müssen wir mal abliefern, gute Leistungen bringen, uns auf das nächste Spiel konzentrieren und schauen, was wir tun können", mahnte Schmid.
Diese nächste Aufgabe ist dann endlich ein Heimspiel: Gegen Austria Klagenfurt. Aktuell noch kein direkter Konkurrent gegen den "Strich". Das könnte sich allerdings noch ändern.