Maximilian Hofmann verlässt den SK Rapid und schließt sich dem ungarischen Erstligisten Debreceni VSC an.
Der Vertrag des Innenverteidigers wäre erst im Sommer ausgelaufen, trotzdem wechselt der 31-Jährige ablösefrei zum abstiegsgefährdeten Klub des ehemaligen Sturm-Trainers Nestor El Maestro.
Für Hofmann geht damit eine lange Zeit in Grün-Weiß zu Ende. Er wurde am 5. Juli 2003 als Spieler beim Rapid-Nachwuchs registriert und verbrachte über 21 Jahre in Wien-Hütteldorf. Sein Profi-Debüt gab der Rechtsfuß am 26. Mai 2013 unter dem damaligen Cheftrainer Zoran Barisic, seither brachte er es auf 273 Pflichtspiele.
In der laufenden Saison kam der zweifache U21-Teamspieler noch auf 16 Einsätze, bei seinem letzten trug er sich Ende Oktober auf der Hohen Warte beim ÖFB-Cup-Out gegen Stripfing auch noch einmal in die Torschützenliste ein.
"Ich bin mit Leib und Seele Rapidler"
Es sei nicht leicht für ihn, Worte zu seinem Abschied zu finden.
"Ich bin mit Leib und Seele Rapidler und sehr stolz, so lange für meinen Verein gespielt haben zu dürfen. Nun beginnt ein neues Kapitel. Ich bin natürlich gespannt auf die Aufgabe und freue mich über das Vertrauen meines künftigen Trainers und aller Verantwortlichen von Debrecen", sagt Hofmann.
"Ich konnte mir Kindheitsträume erfüllen, durfte noch im legendären Hanappi-Stadion, aber auch im Prater und unserer neuen Heimspielstätte sowie in ganz Österreich und Europa viele unvergessliche Spiele bestreiten", so Hofmann weiter.
Er meint abschließend: "Ich möchte fast keinen Tag missen, werde dem SK Rapid weiter eng verbunden bleiben und meinen Mannschaftskollegen nun aus der Ferne die Daumen drücken, dass die weitere Saison möglichst erfolgreich verläuft. Wann immer es mir möglich ist, werde ich die Mannschaft auch von der Tribüne aus im Stadion unterstützen und die Atmosphäre in Hütteldorf genießen."
Ablösefreien Abschied "aus Respekt und Dankbarkeit" zugestimmt
Sportchef Markus Katzer erklärt: "Ich möchte Maxi für seinen jahrzehntelangen großen Einsatz und seine hundertprozentige Identifikation mit unserem Klub herzlich danken. Er war stets ein Vollprofi und auch in der zuletzt für ihn sicher nicht einfachen Zeit mit wenig Spielpraxis ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft."
"Nun hat er eine attraktive Gelegenheit, bei einem renommierten Klub in unserem Nachbarland eine wichtige Rolle zu spielen und selbstverständlich haben wir schon aus Respekt und Dankbarkeit für seine Verdienste um Rapid einem ablösefreien Wechsel wenige Monate vor Auslaufen seines Vertrages bei uns zugestimmt."