Für Klaus Schmidt gibt es nach dem fulminanten 4:1-Auswärtssieg beim SCR Altach auch ein privates Highlight zu feiern, nämlich seinen Geburtstag.
Am Montag wird der Admira-Coach 52 Jahre alt, weswegen er sich über das frühzeitige Geschenk seiner Elf enorm freut. Nach einer Durststrecke von neun sieglosen Partien, gelang den Südstädtern das erste Lebenszeichen bereits beim 3:1-Heimerfolg über die WSG Tirol. Nun folgte der zweite Streich gegen die Vorarlberger.
Hjulmand, ein doppelter Bakis sowie Erwin "Jimmy" Hoffer bescherten der Admira drei wichtige Punkte, womit die rote Laterne (vorerst) an St. Pölten abgegeben wurde.
Lang ersehnter Auswärtssieg
"Uns ist heute natürlich alles aufgegangen. Wenn man 3:0 zur Pause führt, dann macht es die Sache natürlich einfacher", bilanziert ein glücklicher Klaus Schmidt nach Spielende beim "Sky"-Interview. Zudem lobt der Grazer das Auftreten seiner Truppe nach dem Anschlusstreffer.
"Die Mannschaft hat sehr gut reagiert, wir sind nicht ins alte Fahrwasser gekommen und haben wenig zugelassen", resümiert Schmidt den ersten Admira-Auswärtssieg in der laufenden Saison.
Lobeshymnen für den neuen Trainer gibt es von Markus Lackner: "Seine Mannschaften sind von der Mentalität top, genauso wie wir jetzt. Er lebt es selbst vor, was wirklich entscheidend ist."
Doch nicht nur die "neue" Mentalität bescherte den Mödlingern sieben Tore in den letzten zwei Runden. Eine weitere Zutat für den Aufschwung lautet Sinan Bakis, der zum zweiten Mal in Folge über einen Doppelpack jubeln durfte: "Ja, ich bin gut drauf momentan, aber das liegt auch an der Mannschaft, weil wir super zusammen arbeiten", meint der Deutsch-Türke, der bei fünf Saisontoren hält.
Schmidt und seine Geburtstag-Anekdote
Auf die Frage, wie er sein verfrühtes Geburtstagsgeschenk findet, muss der Admira-Coach schmunzeln. "Es gibt dazu eine kleine Anekdote: Voriges Jahr und vor zwei Jahren habe ich genau an meinem Geburtstag (21.10.) gewonnen. Dass der Zauber aber auch für Montag hält, hab ich nicht gewusst", so Schmidt.
Bei genauer Betrachtung auf die vergangenen zwei Spielzeiten, ging Schmidt tatsächlich an seinen Geburtstagen als Sieger hervor. In der Saison 2017/18 ringte er mit Altach den WAC (Endstand 3:2) nieder, eine Spielzeit später schoss er als Mattersburg-Coach den SKN St. Pölten (Endstand: 2:0) ab.
"Es scheint etwas Besonderes zu sein", lacht der noch 51-Jährige.