Die Admira hat es tatsächlich getan.
Die Südstädter präsentieren am Dienstag schon wieder einen neuen Trainer. Dabei handelt es sich um einen alten Bekannten: Damir Buric. Der 56-jährige Kroate führte die Südstädter 2016/17 ins ÖFB-Cup-Halbfinale und landete punktegleich mit Rapid auf dem sechsten Tabellenplatz in der Bundesliga.
Buric, der zuletzt bis Ende 2019 das Traineramt bei Hajduk Split ausübte, leitet am Dienstagnachmittag bereits seine erste Trainingseinheit in der BSFZ-Arena.
"Wir sind froh und glücklich, dass der Erfolgstrainer zum FC Flyeralarm Admira zurückkehrt. Damir kennt den Verein wie kein anderer – und genau so jemanden brauchen wir in unserer jetzigen Situation. Wir sind daher sehr dankbar, dass wir ihn für den Klub gewinnen konnten, uns konnte nichts Besseres passieren", freut sich Franz Wohlfahrt, Geschäftsführer Sport.
Der bisherige Interimscoach Patrick Helmes, der kurzfristig nach dem überraschenden Abgang von Zvonimir Soldo einsprang, übernimmt wieder seine Funktion als Cheftrainer der Juniors und bereitet seine Mannschaft auf das Heimspiel am Freitag, 19:30 Uhr gegen den SV Leobendorf vor.
‼ Willkommen zurück ‼ Damir Buric neuer Trainer des FC Flyeralarm Admira. Alle Infos: https://t.co/jVhzCrEca1 #admira #trainer #bundesliga #herzblut ????⚫ pic.twitter.com/dVNE8RpP9Y
— FC Flyeralarm Admira (@FCAdmiraWacker) September 22, 2020
Soldo und Helmes nach nur je einem Spiel gestanzt
Nachdem Zvonimir Soldo seinen Rücktritt aus privaten Gründen verlautbart hatte, übernahm zuletzt Patrick Helmes interimistisch den Posten als Trainer. Sein Debüt bei den Profis am vergangenen Wochenende ging für den Betreuer der Admira Juniors gehörig schief.
Nach dem 0:5 gegen St. Pölten wurde der freie Montag gestrichen. Während sich die Profis in der Südstadt auf dem Trainingsplatz einfanden, fehlte Helmes jedoch. Der Deutsche war heim nach Köln geflogen, weil er - wie mit dem Klub vereinbart - Behördengänge zu erledigen hatte.
Magath: "Ich hätte das nicht gemacht"
Dass der 36-Jährige absent war, war dennoch nicht ganz nach dem Geschmack von Fußballchef Felix Magath.
Der wurde von der "Krone" mit den Worten zitiert: "Ich hätte das nicht gemacht, aber ich war auch nie Interimstrainer." Magath zeigte sich demnach auch verwundert, dass Helmes im Vorfeld der Partie gegen St. Pölten "kein Feedback" von ihm und Sportdirektor Franz Wohlfahrt eingeholt habe.
Wohlfahrt selbst meinte: "Der Auftritt gegen St. Pölten war nicht ideal, um endgültig Cheftrainer zu werden."