Ein 1:0-Sieg in Hartberg, eine Last-Minute-Niederlage nach guter Leistung gegen einen starken LASK. Nachdem es für die Admira zuletzt bergauf gegangen ist, haben die Südstädter in der vierten Runde mit dem 0:4 auswärts gegen die Austria (Spielbericht >>>) einen herben Rückschlag hinnehmen müssen.
Während Trainer Ernst Baumeister mit der ersten Hälfte noch durchaus zufrieden war, gefiel ihm so gar nicht, was er nach der Pause zu sehen bekam.
Gegenüber "Sky" sagt er: "Die erste Hälfte war teilweise top, da haben wir sehr gut mitgespielt, das Spiel offen gehalten. Aus zwei Eigenfehlern haben wir die Tore kassiert."
Vor der Pause stieß ihm lediglich die schwache Chancenauswertung sauer auf: "Wenn die Austria aus zwei Halbchancen zwei Tore macht und wir aus drei Hundertprozentigen nichts machen, ist es eine Qualitätsfrage."
So richtig in Rage gerät Baumeister aber, wenn er an die zweiten 45 Minuten denkt: "In der zweiten Hälfte war ich überhaupt nicht zufrieden. Speziell mit dem Verhalten der Offensivspieler – die haben nach hinten gar nichts mehr gearbeitet. Drei, vier Spieler haben sich da hinten reingehaut und sie haben ihnen mit dem Operngucker zugeschaut. So kann man nicht Fußballspielen! So darf man nicht auftreten!"
Der Admira-Trainer wettert weiter: "Am Dienstag bei der Analyse werden einige etwas von mir hören. So wie da manche in der zweiten Hälfte aufgetreten sind, darf man als Profi nicht agieren. Da müssen wir mit dem einen oder anderen schon ein bisschen härter ins Gericht gehen."
Neo-Abwehrchef Bjarne Thoelke stellt enttäuscht fest: "Das Ergebnis spricht für sich. Was wir zweite Hälfte abgeliefert haben, geht so gar nicht."