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Ärger bei GAK-Fans: Stadion-Adaption wurde nicht umgesetzt

Die Bundesliga-Rückkehr des GAK rückt immer näher. Das Stadion entspricht noch nicht den Vorstellungen der Fans, keine einzige Forderung wurde umgesetzt.

Ärger bei GAK-Fans: Stadion-Adaption wurde nicht umgesetzt Foto: © GEPA

Die GAK-Fans fiebern dem Bundesliga-Auftakt gegen Red Bull Salzburg entgegen. Am 2. August ist es soweit, dann ist der GAK zurück in der höchsten Spielklasse Österreichs. Doch die Stadionthematik trübt die Vorfreude auf die bevorstehende Saison.

Den Anhängern wurde laut eigener Aussagen versprochen, dass der Fansektor im Stadion in Graz-Liebenau mit baulichen Vorkehrungen bundesligatauglich gemacht wird.

Zum Unmut der Fans hat die Stadt Graz bislang jedoch keine Vorkehrungen getroffen, weder die geforderten Vorsängerpodeste noch die Bannervorrichtungen und die Aufhängungen zum Installieren einer Mikrofonanlage wurden montiert.

Die Fans vom GAK finden damit nicht, wie versprochen, dieselben Voraussetzungen vor, wie die Fans von Stadtrivale Sturm Graz.

"Keine Veränderung erkennbar"

Das hat die aktive Fanszene dazu veranlasst, einen "Facebook-Post" abzusetzen, indem sie ihrem Unmut Ausdruck verliehen hat.

So heißt es etwa: "Zur Begutachtung der bisherigen baulichen Maßnahmen traf sich die Fankurve diese Woche im Stadion Liebenau. Vorsängerpodeste, Bannervorrichtungen, Aufhängungen zum Installieren einer Mikrofonanlage – all dies wurde uns von der Stadt Graz für den Start der neuen Saison versprochen. Gleiche Voraussetzungen wie für den Stadtrivalen sollten geschaffen werden."

"Erstaunt mussten alle Anwesenden jedoch feststellen, dass knapp zwei Wochen vor Saisonauftakt außer dem Errichten einiger Barrieren zwischen Sektoren keines dieser Versprechen umgesetzt wurde und keine Veränderung unserer Kurve erkennbar ist."

Das gesamte Statement von der Facebook-Seite "Rotes Graz":

Gerald Pototschnig, Leiter des Sportstätten-Managements der Stadion Graz-Liebenau GmbH, weist die Vorwürfe zurück: "Wir haben all diese angesprochenen Punkte in unserem Sicherheitskonzept drinnen. Dieses ist nach Prioritäten gereiht, und an diesen orientieren sich die Fertigstellungstermine."

Die Umbauarbeiten könnten also durchaus noch länger auf sich warten lassen. Die Vorgehensweise wurde laut Pototschnig mit beiden Grazer Klubs abgesprochen.

Für die Bannerhalterungen sowie die Mikrofonanlage seien die Fans laut dem Betreiber ohnehin selbst verantwortlich. "Das Vorsängerpodest wird noch installiert. Aber wir haben nichts bis zum Saisonstart versprochen. Das hätten wir gar nicht gekonnt, das wäre unseriös gewesen", so Pototschnig weiter.

Mourinho sorgte für Verzögerung bei der Errichtung der Trennwände

Bei der Errichtung der Trennwände, die für die Stadionbetreiber oberste Priorität hat, kann man den Zeitplan nicht einhalten.

Dafür gibt es eine einfache Erklärung: "Mit den Trennwänden sind wir leider in Verzug. Auch aufgrund der Spiele von Fenerbahce in Liebenau – die wollten wir aber unbedingt durchführen. Wie oft ist schon ein José Mourinho zu Gast in Graz", erklärt Pototschnig. Laut der "Krone" sollen die Trennwände bis August fertig installiert sein.

Die Arbeiten am Stadion in Graz-Liebenau sind bis zum Start der ADMIRAL Bundesliga nicht abgeschlossen. Mit den GAK-Fans sollten die Stadionbetreiber auch noch einmal in den Dialog gehen, will man ein großes Fiasko vermeiden.



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