In der 30. Runde der Fußball-Bundesliga kommt es am Samstag (17.00 Uhr, zum LIVE-Ticker >>>) zum Duell zwischen Altach und dem WAC.
Während der SCR mit einem Sieg noch die Europacupplätze angreifen will, geht es für den WAC darum, nach der 0:2-Niederlage gegen BW Linz eine Reaktion zu zeigen und Platz zwei in der Qualifikationsgruppe abzusichern. Momentan beträgt der Vorsprung der Kärntner auf Altach drei Spiele vor Schluss fünf Punkte, bei einer Niederlage würden die Karten neu gemischt werden.
Bei Sieg "voll im Geschäft dabei"
Altach-Trainer Joachim Standfest richtet den Blick nach oben, der Abstiegskampf ist für ihn kein Thema: "Wir haben alles in der eigenen Hand." Der Fokus liegt nun auf Platz zwei und eine mögliche Teilnahme am Europacup-Play-off: "Wenn wir gewinnen, sind wir voll im Geschäft dabei."
(Text wird nach dem Video fortgesetzt)
Altach hat in der Qualifikationsgruppe erst ein Spiel verloren, zuletzt gab es nach zwei Rückständen noch ein 2:2-Unentschieden auswärts bei Austria Wien. "Wir haben eine extrem charakterstarke Mannschaft", erklärte Standfest.
Wer gegen die Kärnter im Tor stehen wird, ist noch offen, Tobias Schützenauer und auch Stammtormann Dejan Stojanovic trainieren nach Verletzungen wieder. "Wir warten das Aktivieren am Spieltag noch ab. Bei Dejan ist die Wahrscheinlichkeit aber am geringsten, dass er spielen kann", sagte Standfest.
In der Negativserie, in der sich der Gegner befindet, sah der Altach-Coach keinen Vorteil: "Die Saison ist für den WAC nicht so verlaufen, wie sie sich das vorgestellt haben. Wenn wir aber nicht bereit sind, hilft eine schlechte Serie vom Gegner nichts."
Schmid: "Verlange klare Steigerung"
Der WAC konnte seit der Punkteteilung erst ein Spiel gewinnen. "Ich verlange eine klare Steigerung zum Spiel gegen Blau-Weiß Linz. Es wird nötig sein, was mitzunehmen, um Zweiter zu werden. Nach einem kleinen Rückschlag kommt sofort Unsicherheit rein. Das haben wir kritisiert und mit den Spielern besprochen", sagte Trainer Manfred Schmid, der Platz zwei als Ziel ausgerufen hat.
Verzichten muss er dabei auf den gesperrten Nikolas Veratschnig. Augustine Boakye hat die Reise zwar angetreten, ist aber mehr als fraglich.
Nicht im Bus nach Vorarlberg saßen hingegen Mario Leitgeb und Hendrik Bonmann. Beide werden den Verein im Sommer verlassen und stehen nicht mehr im Kader.