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Altach weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen

Man will aber bis zur kommenden Woche neue Spieler bekanntgeben.

Altach weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen Foto: © GEPA

Der SCR Altach hatte in der verkürzten Winterpause einen harten Bundesliga-Herbst zu verdauen. Mit nur acht Punkten aus zwölf Spielen stehen die Vorarlberger derzeit auf dem elften Tabellenplatz, nur einen Punkt vor Tabellenschlusslicht Admira.

Sowohl offensiv als auch defensiv agierte der Ländle-Klub teilweise desolat, hat in den vergangenen Monaten nur elf Tore geschossen, gleichzeitig aber 27 kassiert. Dementsprechend begab sich Altach-Sportdirektor Christian Möckel auf die Suche nach möglichen Verstärkungen für sein Team.

Bislang läuft das Unterfangen vergeblich an, wollte der Deutsche doch bereits zum Trainingsauftakt am Dienstag neue Gesichter dabei haben. Neben dem Interesse an Ex-Stürmer Dimitri Oberlin (alle Infos >>>) sollen auch weitere Spieler auf der Transferliste ganz oben stehen.

Viele Gespräche, viele Absagen

(Text wird unter dem Video fortgesetzt.)

Wie Sportdirektor Christian Möckel im Rahmen eines Online-Medientermins anmerkte, hoffe man bis kommende Woche "ein, zwei, vielleicht drei Spieler" holen zu können. 

"Es gab viele Gespräche, viele Absagen. Man hat Alternativen, wo wir am Abprüfen sind", berichtete Möckel. Ziel sei es gewesen, die Spieler rechtzeitig zum Trainingsstart in Altach zu haben. Das sei aus unterschiedlichen Gründen nicht gelungen.

Neben wirtschaftlichen und sportlichen führte Möckel auch geografische an. "Österreichische Spieler im Ausland bevorzugen auch aus familiären Gründen eher den Weg Richtung Wien", betonte der Deutsche.

Speziell sei man auf der Suche nach einem Mann mit Tempo in der Offensive und einen erfahrenen Speieler, der in der Defensive "Verantwortung übernimmt". Bezugnehmend auf die Personalie Oberlin sagte der Sportchef: "Wir warten auf eine Entscheidung. Aber wir werden nicht lange warten können."

Spieler sollen, abgesehen von der Vertragsauflösung mit Frantz Pangop, keine abgegeben werden.

"Dieser Zug fährt mit einer Geschwindigkeit"

Trainer Alex Pastoor merkte erneut an, dass Altach genug Qualität im Kader habe. "Wir haben Spieler, die gut Fußball spielen können. Aber sie haben das Maximum nicht abgerufen", betonte der Niederländer einmal mehr.

Pastoor ließ durchblicken, dass er sich von seinen Spielern erwarte, nun geschlossen mitzuziehen. "Wir werden diesen Zug gemeinsam in Bewegung setzen. Dieser Zug fährt mit meiner Geschwindigkeit. Derjenige, der an Bord sein will, ist an Bord. Derjenige, der nur mitfahren will, muss aussteigen", sagte er.

Mehr Energie in den Spielabläufen und Disziplin vor allem im defensiven Bereich führte Pastoor als Hauptthemen der kurzen Vorbereitung an. "Jede Mannschaft, die zu den besten der Welt gehört, schaut auf die defensive Organisation", betonte der Coach. Fitnesstechnisch darf er fast mit dem gesamten Kader ins neue Jahr starten.

Einzig Mittelfeldspieler Alain Wiss plagt sich weiter mit Problemen mit dem Oberschenkel. "Bei ihm müssen wir vorsichtig sein", sagte Pastoor. Über die anvisierten Verstärkungen sagte er: "Ich schaue nie auf Spieler, die möglicherweise kommen. Meine Aufgabe ist es mit dem Kader, den wir haben, das Optimum herauszuholen."

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