Bislang stand Altach-Trainer Werner Grabherr beim Tabellen-Vorletzten der Bundesliga nicht zur Debatte, das scheint sich nun zu ändern.
"Wir haben Grabherr als sehr jungem Trainer eine Chance gegeben und gewusst, dass wir damit ein Risiko eingehen", gibt SCRA-Präsident Karlheinz Kopf gegenüber der "Krone" zu.
Kopf ergänzt: "Er hat nach wie vor alle Freiheiten gegenüber der Mannschaft, aber natürlich schauen wir uns an, was er in den letzten beiden Herbstspielen daraus macht."
Altach hat die letzten drei Partien in Serie verloren und wartet seit Anfang Oktober auf einen Sieg. Mittlerweile liegen die Vorarlberger nur noch einen Punkt vor Schlusslicht Admira.
Grabherr: Trainer-Debatte "legitim"
Auch Grabherr selbst ist mittlerweile bewusst, dass der Verein möglicherweise bald auf seiner Position reagieren wird, auch wenn Präsident Kopf das Wort "Trainerablöse" noch nicht in den Mund nehmen will.
"Mit elf Punkten liegen wir sicher nicht im Soll, daher ist es legitim, wenn man über die Zukunft - vielleicht ohne mich - nachdenkt", macht sich der 33-Jährige nichts vor. Vor der Winterpause treffen die Rheindörfler noch auswärts auf den SKN St. Pölten und zuhause auf den TSV Hartberg.
"Alles andere hat jetzt keinen Platz in meiner Gedankenwelt!", sagt Grabherr. Durch den trotz der Niederlage vernünftigen Auftritt beim 0:1 in Salzburg ist der Glaube des Trainers an einen Sieg kommendes Wochenende groß. "Wobei glauben das falsche Wort ist: Wir müssen punkten, ohne Wenn und Aber!"
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