Gleich zum Frühjahrsauftakt kommt es in der ADMIRAL Bundesliga am Samstag (17:00 Uhr, zum LIVE-Ticker >>>) zum Kellerduell.
Schlusslicht Altach empfängt den zwei Punkte davor liegenden Tabellenelften GAK, beide nehmen das Frühjahr mit bedeutenden personellen Änderungen in Angriff. Die Hoffnungen sind auf beiden Seiten ebenso groß wie der Optimismus, erste Aufschlüsse dürfen erwartet werden. Von einer Vorentscheidung wollte man hüben wie drüben aber nichts wissen.
"Natürlich gibt es eine Brisanz, aber es ist kein Entscheidungsspiel", betonte GAK-Coach Rene Poms. "Es ist ein Spiel von 16, dazu noch vor Punkteteilung."
Fast wortgleich äußerte sich sein Altach-Pendant Fabio Ingolitsch. "Von einem Finale wollen und werden wir nicht reden", erklärte der Salzburger. Seine Truppe geht mit einem halben Dutzend neuen, darunter die Routiniers Alexander Gorgon und Benedikt Zech sowie Stürmer Marlon Mustapha, in die Mission Klassenerhalt.
Der GAK holte fünf Neue und mit dem Ungarn Laszlo Kleinheisler einen routinierten Mittelfeld-Antreiber.
Routine und Geduld
Einige könnten im direkten Duell zu sehen sein. Gorgon, einst von der Austria zu Rijeka und Pogon Stettin gewechselt, zeigte sich "voller Tatendrang" und blickte den anstehenden Aufgaben im Ländle "extrem optimistisch entgegen".
"Es ist einiges an Qualität da. Es wundert mich doch sehr, dass wir bisher so wenig Punkte gemacht haben", sagte der 36-Jährige. Ingolitsch schätzte den GAK - auswärts gab es noch unter zwei anderen Trainern im September ein 1:1 - als "sehr schwierig zu bespielen" und "sehr eklig im positiven Sinne" ein. "Die werden wie wir alles reinhauen."
Ähnlich viel Routine wie Gorgon soll beim GAK der 30-jährige Kleinheisler einbringen. Weil Ungarns Teamspieler im Herbst bei Panathinaikos nicht mehr zum Zug kam, will Poms ihm "vorerst punktuell Minuten geben". Geduld sei generell eine gefragte Tugend. "Es wird nicht alles von Anfang an perfekt funktionieren, das muss sich finden", gab Poms zu bedenken.
Der langjährige "Co" von Nenad Bjelica versuchte, den Druck von seinen Spielern zu nehmen. "Das Wasser in der Mur wird nicht aufhören zu rinnen, wenn wir am Samstag mit null Punkten heimkommen."