Vor dem Heimspiel am Samstag (ab 17.00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) gegen den TSV Hartberg will der SCR Altach die Rote Laterne in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga schleunigst wieder loswerden.
Mit einem Sieg wären die Vorarlberger nicht nur definitiv weg vom letzten Platz, sondern würden auch die Steirer so richtig in den Abstiegskampf ziehen. Derzeit hat der TSV noch fünf Punkte Vorsprung auf die Rheindörfler.
Ingolitsch fordert: "Kämpfen, kratzen, beißen"
Das soll sich aber schnell ändern, so Altach-Trainer Fabio Ingolitsch, der von seiner Truppe eine Rückbesinnung auf die Grundtugenden forderte. "Man muss nicht immer die bessere Mannschaft sein, um zu gewinnen. Wir müssen die Basics auf den Platz bringen - kämpfen, kratzen, beißen, sich in jeden Zweikampf reinwerfen, als wäre es der letzte. Wir wollen dem Gegner mit einem aggressiven, leidenschaftlichen Auftritt wehtun und gewinnen."
Nach dem Duell mit Hartberg wartet auf Altach eine englische Woche mit zwei Partien gegen die WSG Tirol. "Ich denke nicht, dass in diesen drei Spielen eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen wird", vermutete Ingolitsch. "Aber man kann sich in eine gute Ausgangslage bringen."
Altach mit schlechter Bilanz gegen Hartberg
Seit sechs Partien sind die Altacher gegen Hartberg sieglos, von den jüngsten drei Heimmatches gegen die Oststeirer wurden zwei verloren. Eine neuerliche Niederlage soll tunlichst vermieden werden. "Wir wissen, dass nur noch sieben Spiele zu spielen sind, die Zeit läuft ein wenig weg. Nichtsdestotrotz ist noch genug da", meinte Ingolitsch.
Hartberg-Coach Manfred Schmid will gar nicht groß zu rechnen beginnen. "Es bringt nichts, ständig auf die Tabelle zu schauen, wir wissen, dass es eng ist. Entscheidend ist natürlich das nächste Spiel gegen Altach. Darauf liegt ganz alleine der Fokus. Wir haben wieder die Möglichkeit, uns Luft nach unten zu verschaffen", sagte der Wiener.
Sein Club hat drei der jüngsten vier Liga-Partien verloren, nur gegen die WSG Tirol gelang vor zwei Wochen ein Auswärtssieg. "Wir wissen, dass es in Altach nicht einfach zu spielen ist, aber das war es in Tirol auch nicht", betonte Schmid.