Auf der Suche nach einem Nachfolger für den zu Rapid abgewanderten Damir Canadi ist der SCR Altach zuletzt auf Thomas Letsch gestoßen.
Wenn es nach Red Bull geht, bleibt der Deutsche Trainer des FC Liefering.
"Unser Ziel ist, dass Thomas Letsch langfristig im Trainer-Team von Red Bull bleibt", sagt der sportliche Leiter von Red Bull Salzburg, Christoph Freund, gegenüber LAOLA1.
Offiziell handelt es sich hier zwar um zwei verschiedene Vereine, doch bekanntlich werden beide von Red Bull finanziert.
"Wollen Letsch nicht abgeben"
Die Anfrage für Letsch kommt freilich nicht überraschend.
"Thomas Letsch hat in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen. Altach hat sich nach ihm erkundigt, wir wollen ihn aber nicht abgeben. Er ist für uns ein sehr wichtiger Trainer, der eine extrem wichtige Mannschaft trainiert. Da wollen wir Kontinuität und wir planen langfristig mit ihm."
Der 48-Jährige kam mit Ralf Rangnick 2012 nach Salzburg, trainierte die U16 und U18 sowie war er ein Jahr Co-Trainer unter Roger Schmidt.
Seit Sommer 2015 ist Letsch Liefering-Trainer und führte die Mannschaft bis auf Platz eins, den man erst kürzlich an Austria Lustenau verlor. Die U19 coachte er in der Youth-League-Saison 2015/16.
Als Peter Zeidler vor rund einem Jahr beurlaubt wurde, übernahm Letsch die Kampfmannschaft von Red Bull Salzburg interimistisch und holte einen Punkt in Mattersburg (0:0) sowie einen Sieg gegen Rapid (2:0).
Letsch, der bis Sommer 2017 Vertrag hat, gilt auch als möglicher Nachfolger für Oscar, der zwar noch bis 2018 an den Verein gebunden ist, aber nicht nur einmal seine Zukunft offen gelassen hat.
"Ganz wichtiger Trainer-Posten"
Aktuell scheint Oscar aber in Salzburg wieder zufrieden zu sein, nichtsdestoweniger wollen die "Bullen" Letsch im "Stall" halten. Zumal Liefering die nächsten "Bullen" produziert.
"Das ist ein ganz wichtiger Trainer-Posten, den wir bestmöglich besetzt haben wollen", betont Freund.
Altach muss sich also anderweitig umsehen.
Torgala bei Liefering-Lustenau: