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Sam über Traumtor: "Irgendwann muss er reingehen"

Der Deutsche kommentiert seinen tollen Treffer mit Humor:

Sidney Sam ist nicht nur für den SCR Altach ein Gewinn, auch der österreichischen Bundesliga im Allgemeinen tut er mit seiner immer noch spektakulären Spielweise gut.

Beweisen konnte er seine Klasse, die beim 32-jährigen Ex-DFB-Teamspieler vor allem im linken Fuß steckt, einmal mehr in der 26. Runde beim klaren 2:0-Erfolg seiner Vorarlberger gegen den SKN St. Pölten (Spielbericht >>>).

In der 66. Minute zirkelte Sam einen Weitschuss wunderbar über den etwas zu weit herausgekommenen SKN-Keeper Christoph Riegler zum 2:0-Endstand in die Maschen.

"Ich hab's einfach mal probiert, umso schöner, dass er dann auch reingeht. Wenn man drei, vier Mal auf das Tor schießt, muss der Fünfte auch mal reingehen", freut sich Sam bei "Sky", nachdem er zuvor einige Chancen vergab.

Sams Traumtor seht ihr hier im VIDEO (Text wird darunter fortgesetzt):

Sam: "Trainer ist nie zufrieden"

Auch dank des Treffers von Sam - sein bereits sechster in der laufenden Saison, in der er sich erst im Oktober 2019 dem SCR anschloss - steht Altach weiter an der Spitze der Qualifikationsgruppe und hat damit weiter Chancen auf einen Europacup-Startplatz. Sechs Runden vor Schluss stehen die Altacher bereits sechs Punkte vor der drittplatzierten WSG Tirol, für eine Teilnahme am Europacup-Playoff reicht es bekanntlich, die Qualigruppe unter den ersten zwei Plätzen abzuschließen. Dennoch warnt Sam:

"Es ist noch lange nichts vorbei, es gibt noch genügend Spiele, wir müssen immer Vollgas geben. Wir haben gegen Austria Wien eine gute Einstellung gezeigt, das wollten wir heute bestätigen. Wir wollten alles umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, das haben wir gut gemacht und deswegen haben wir auch gewonnen."

Obwohl Altach gegen den SKN großteils eine starke Leistung zeigte und der Sieg nie gefährdet schien, kamen von der Seitenlinie in Form von SCR-Coach Alex Pastoor immer wieder verärgerte Zwischenrufe, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zu 100% d'accord ging. "Der Trainer ist nie zufrieden, das ist normal. Wenn man ihn kennt, weiß man, dass es immer eine Steigerung gibt. Das müssen wir annehmen", so Sam über den Holländer.

(Text wird unter Diashow eingesetzt)


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Pastoor mit "Kritik" an Schnellschützen Nussbaumer

Pastoor selbst gibt sich im Interview nach dem Spiel noch immer verärgert, wenn auch im Scherz. Dass Daniel Nussbaumer, der in der Vorwoche gegen die Austria bei seinem Tor-Debüt schon nach wenigen Spielsekunden traf, gegen St. Pölten fast drei Minute für einen Torerfolg brauchte, steigt dem Niederländer sauer auf:

"Ich muss ihn darauf ansprechen. Deswegen habe ich ihn dann auch ausgewechselt. Darauf folgt natürlich eine Strafe" witzelt Pastoor, allerdings nicht ohne auch ernsthaft ein wenig Kritik anzubringen:

"Wir waren gefühlsmäßig 90 Minuten am Ball, vor allem nach der Roten Karte (für St. Pöltens Hofbauer, Anm.) hat St. Pölten kaum den Ball gehabt. Wir haben versucht durchzuspielen aber sie haben sehr defensiv gespielt. Normalerweise ist es nicht so einfach, wenn man gegen zehn spielt und in Rückstand ist. Dann muss man unbedingt ein Tor schießen. Heute mussten wir das nicht, deswegen fehlt mir auch ein bisschen die Jagd auf das dritte, vierte, fünfte Tor."

Grundsätzlich ist Pastoor aber mit dem Auftreten seiner Mannschaft nach der Corona-Pause zufrieden, bis jetzt verloren die Vorarlberger keines ihrer vier Spiele der Quali-Gruppe.

"Unser Spiel ist nicht hervorragend, aber sehr stabil. Auch die Punkte sind ok, aber auf die Tabelle schauen bringt nach vier Runden überhaupt nichts", kann Pastoor wenig mit Zwischenrang eins des unteren Playoffs anfangen.

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