Sorgenfalten über Sorgenfalten!
So kann die aktuelle Lage bei Red Bull Salzburg beschrieben werden. Neben der sportlichen Misere herrscht seit Freitag traurige Gewissheit über den Gesundheitszustand von Karim Konaté, der monatelang ausfällt (alle Infos >>>).
Damit aber nicht genug: Laut einem Bericht der "Krone" sorgte unlängst auch das Fehlverhalten eines Spielers für Missstimmung. Offensivstar Oscar Gloukh soll vor dem Auswärtsspiel gegen den Wolfsberger AC (0:0) vor mittlerweile über einem Monat die Fahrt ins Lavanttal verweigert haben, da er von Cheftrainer Pep Lijnders nicht in der Startelf berücksichtigt wurde.
Salzburg bestätigt Fehlverhalten
Vereinsintern hätte sich Gloukh mit diesem Ego-Trip keinen Gefallen gemacht. Auf Nachfrage der "Krone" bestätigt der Klub den Vorfall:
"Es ist richtig, dass es rund um das WAC-Spiel einen disziplinären Vorfall mit Oscar gab. Der Spieler wurde vom Klub sanktioniert und hat sich auch entschuldigt. Damit ist der Vorfall für uns vom Tisch."
Im darauffolgenden Spiel - dem 3:0-Erfolg im ÖFB-Cup gegen die WSG Tirol - stand der Israeli nicht im Kader der "Bullen", womit die erwähnten Sanktionen wohl ausgemacht sind. Gegen den GAK kam er als Joker zum Einsatz, bei Feyenoord Rotterdam stand er dann wieder in der Startformation.
Mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro ist Gloukh neben Konate der aktuell wertvollste Spieler im RB-Kader. In der laufenden Saison kann der 20-Jährige als eine der wenigen verlässlichen Stützen immer wieder mit starken Leistungen überzeugen.