Alexander Schneider ist bei Austria Lustenau ab Sommer Geschichte.
Der Sportkoordinator verlässt den Klub nach über vier Jahren auf eigenen Wunsch. Im Jänner 2020 heuerte der damals 26-Jährige in Lustenau an, war dort gemeinsam mit Valentin Drexel (Vorstand), Stephan Muxel (Vorstand) und Ingo Winter (CSC) im "Gremium Sport". Zu Lustenau kam er durch eine Kooperation der Vorarlberger mit Core Sports Capital.
Die Suche nach einem Nachfolger ist dem Klub zufolge bereits gestartet. In Schneiders Amtszeit fällt ein Cup-Finale, ein Bundesliga-Aufstieg und der Rekordverkauf von Bryan Teixeira zu Sturm Graz.
Bundesliga-Trainer ohne Erfahrung
Für Schlagzeilen sorgte er, als er im Herbst 2023 drei Runden vor Schluss Markus Mader vor die Tür setzte und selbst ohne jegliche Trainererfahrung oder Lizenz übernahm. Schneider blieb ohne Punkte. Der Klub hält aktuell nur bei sechs Zählern und ist damit Letzter der Admiral Bundesliga.
"Ich habe mir die Entscheidung in den letzten Monaten nicht einfach gemacht, bin aber persönlich zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit ist, sowohl für meinen eigenen Karriereweg, als auch für den Verein, einen neuen Impuls zu setzen. Ich bin sehr dankbar, dass ich von Core Sports und dem Vorstand der Austria vor über vier Jahren die Chance bekommen habe, in so jungem Alter für diesen Verein arbeiten zu dürfen", so der 30-Jährige, der bis Sommer noch voll fokussiert weitermachen will.