Der GAK ist zurück in der Bundesliga!
Ein Punktgewinn blieb den Steirern beim sehnlichst erwarteten Comeback jedoch verwehrt, am Ende musste man sich Red Bull Salzburg mit 2:3 geschlagen geben.
"Ich trauere dem Punkt brutal nach", gibt GAK-Trainer Gernot Messner unumwunden zu.
Seine Mannschaft kämpfte sich nach einem frühen 0:2-Schock durch Treffer von Michael Lang und Romeo Vucic zurück. Ein Hand-Elfmeter von Karim Konate kurz vor der Pause brachte nach einem VAR-Check schließlich die Entscheidung zugunsten der Salzburger.
"Es war überragend, wie die Mannschaft zurückkommt. In der Pause wussten wir, wenn wir das Ergebnis lang halten können, werden wir am Schluss unsere Chancen bekommen. Leider konnten wir die Situationen dann nicht nutzen. Aber wenn du Salzburg die letzten Minuten ins Schwitzen bringst, hast du dir das 3:3 verdient", meint Messner.
Messner: "Dann steht es 3:3"
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Über eine Szene, die vielleicht das 3:3 bringen hätte können, wird im Lager der Grazer besonders diskutiert.
In der 70. Minute ging Frieser im Zweikampf mit Dedic im Strafraum zu Boden – der GAK forderte lautstark Elfmeter. Die Pfeife von Schiedsrichter Julian Weinberger blieb aber stumm. Zwei Minuten später landete der Ball nach einer Ecke im Tor, das vermeintliche 3:3 zählte aber aufgrund einer Abseitsposition nicht.
"Da kann man schon ganz stark darüber diskutieren", sagt Kapitän Marco Perchtold über die Elfer-Szene.
Für seinen Trainer stellt sich die Diskussion gar nicht: "Für mich war es ein klarer Elfmeter. Dann steht es 3:3."
Messner räumt im Gegenzug aber auch ein, dass seine Mannschaft andere sich bietende Chancen nicht genutzt hat. "Deswegen tut das (Ergebnis; Anm.) schon weh. Es ist nicht so, dass wir mit Glück 2:3 verloren haben."