Endstand
2:1
1:0, 1:1
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Ausgerechnet Christoph Lang: "Ich hatte schon das Gefühl"

Der Treffer gegen den Ex-Verein - mit Ansage! Genugtuung gebe es aber keine: "Es gibt kein böses Blut! Rapid war trotzdem eine geile Erfahrung."

Ausgerechnet Christoph Lang: Foto: © GEPA

Man hätte darauf wetten sollen: Christoph Lang trifft gegen den SK Rapid.

Ausgerechnet gegen den Ex-Klub gelingt dem Neo-Offensivmann des LASK sein erstes Saisontor. Der erste Treffer in dieser Spielzeit gegen jenen Verein, bei dem eine insgesamt doch eher unglückliche Episode im Winter-Transferfenster zu Ende ging - und die Einleitung zum 2:1-Sieg>>>.

Nach Ballverlust von Moritz Oswald setzte der 23-Jährige in Minute 31 zum Sololauf an, hatte nur mehr Hedl-Ersatzmann Paul Gartler vor sich - und blieb abgebrüht.

Ein guter Einstand in die erneute Zusammenarbeit mit Markus Schopp, der Lang schon beim TSV Hartberg unter seinen Fittichen hatte.

Dankbarkeit gegenüber Rapid

"Die Jungs haben zu mir schon vor dem Spiel gesagt, dass ich heute treffen sollte. Und ich hatte auch ein bisschen das Gefühl, dass ich heute ein Tor schießen werde", strahlte der Flügelspieler über seinen persönlichen Erfolg.

Genugtuung ist dabei nicht das vorherrschende Gefühl im Herzen des Steirers: "Es gibt überhaupt kein böses Blut zwischen mir und Rapid. Ich glaube, es ist ein super Verein. Es war eine geile Erfahrung für mich - ich bin trotzdem jedem Einzelnen im Verein von Rapid dankbar."

 

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Den Schritt zu Rapid würde er im Rückblick immer wieder machen: "Es war eine schöne und lehrreiche Zeit, das tut trotzdem gut. Am Ende des Tages kann man nicht wissen, wie etwas ausgehen wird."

Es ist und bleibt der Blick zurück, der für die Gegenwart und Zukunft keine Rolle mehr spielen soll. Der Vertrag beim LASK läuft immerhin für die nächsten zweieinhalb Jahre, und sein neuer, und natürlich auch alter Trainer, setzt voll auf "Chicko": In den drei Bundesliga-Partien seit seiner Ankunft stand Lang immer in der Startformation.

Schopp: "Weiß, was es bedeutet, sich dort durchsetzen zu müssen"

"Ich sehe in ihm einfach gewisse Dinge, die sehr spannend, sehr interessant sind", sagt Schopp über seinen unter seine Fittiche zurückgekehrten Schützling. 

"Ich bin sehr froh, dass wir ihn haben. Weil er uns mit seiner Art des Spiels einfach bereichert. Es geht mir darum, wie er es versteht, unser Spiel zu interpretieren."

Die Zeit bei den beiden bisherigen Großvereinen, Sturm und Rapid, werde Lang bestimmt hinter sich lassen: "Ich weiß, was es bedeutet, sich bei Sturm und Rapid durchsetzen zu müssen. Das sind riesige, riesige Vereine, da muss man vorsichtig sein mit diesem Begriff."

Vielleicht hat der LASK jetzt genau die richtige Kragenweite für Christoph Lang, sein Talent konsequenter auf den Rasen zeichnen zu können.

SK Rapid und LASK: Die direkten Überläufer

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