Das Thema Larry Kayode ist für die Wiener Austria so gut wie abgeschlossen. Sportdirektor Franz Wohlfahrt erklärt, dass sich der Nigerianer aktuell zu Vertragsverhandlungen im Ausland befindet. Wohin der Torschützenkönig wechseln wird, ist noch nicht klar.
Laut "scorenigeria" soll es sich beim neuen Verein um den englischen Premier-League-Aufsteiger Newcastle handeln.
Indes kommt mit Lee Jin-hyun ein Talent aus Südkorea zu den Veilchen. Der 19-Jährige wird von den Pohang Steelers für eine Saison an die Violetten verliehen, anschließend besitzt der FAK eine Kaufoption auf den südkoreanischen U20-Teamspieler.
VIDEO: Wohlfahrt verrät Details über den Neuzugang:
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"Endstadium der Verhandlungen"
Mit dem Interessenten für Kayode ist die Austria auf gutem Weg zu einer Einigung. "Wir sind sehr weit, im Endstadium der Verhandlungen", sagte Wohlfahrt über die laufenden Gespräche.
"In absehbarer Zeit" könnte der Transfer fixiert werden. Kayode bestritt für die Austria in dieser Saison noch kein Pflichtspiel, nachdem er laut Trainer Thorsten Fink mental und physisch noch nicht dazu bereit war.
Seit Wochen wird deshalb über den Abgang des Nigerianers spekuliert. Eine Delegation des spanischen Erstligisten Alaves weilte bereits Ende Juli in Wien, eine Einigung konnte damals nicht erzielt werden. Auch Vereine aus Russland oder der Türkei sollen Medienberichten zufolge Gefallen am schnellen Angreifer gefunden haben.
Lee ein Mann fürs Mittelfeld
Wird die Austria wohl bald einen Abgang verzeichnen, vermeldeten die Violetten auch einen Neuzugang. Der kurz vor seinem 20. Geburtstag stehende Lee Jin-hyun kommt aus seiner Heimat Südkorea von den Pohang Steelers nach Österreich. Am Freitag befand sich Lee zu den obligatorischen medizinischen Tests in Wien. "Er wird vorerst ein Jahr leihweise bei uns sein mit Kaufoption. Wenn alles gut geht, wird er zumindest vier Jahre bei uns sein", erklärte Wohlfahrt.
Lee war dem Ex-Teamtorhüter bei einem Testländerspiel von Südkoreas U20-Auswahl aufgefallen, für die er auch bei der WM im eigenen Land im Einsatz war.
Die Austria beobachtete den Mittelfeldmann dann intensiver, Fink holte auch Informationen bei Südkoreas Teamchef Uli Stielike ein. Lee habe laut Wohlfahrt "hohes Potenzial" und könne offensiv überall eingesetzt werden. Fink sieht in dem Koreaner einen Mann für eine Position im zentralen Mittelfeld.