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Austria: Stadion-Deal naht! Gutachter wurde bestellt

Der geplante Ankauf des Viola Parks bahnt sich an. Die Stadt Wien hat für den Kauf einen Gutachter bestellt.

Austria: Stadion-Deal naht! Gutachter wurde bestellt Foto: © GEPA

Der geplante Ankauf der Heimstätte der Wiener Austria - der Generali Arena in Favoriten - durch die Stadt Wien wird immer konkreter.

Nun wurde ein externer Gutachter bestellt, der den Wert der Immobilie beurteilen soll. Das hat Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im Gespräch mit der APA mitgeteilt. Die Stadt hat ein Vorkaufsrecht und will dieses auch ausüben, wie der Ressortchef bekräftigte. Der Deal könnte bereits in einigen Wochen unter Dach und Fach sein.

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Der Sachverständige soll nun die Grundlage für die Ablösevereinbarung liefern. Hacker rechnet damit, dass die Wertermittlung in rund vier bis sechs Wochen abgeschlossen wird.

Der zuständige Ausschuss bzw. der Gemeinderat könnten dann im Frühjahr mit dem Geschäftsstück betraut werden. Laut derzeitigen Schätzungen ist die Arena des Fußball-Bundesligisten rund 40 Mio. Euro wert. Hacker glaubt nicht, dass das Gutachten hier zu einem grundlegend anderen Ergebnis kommen wird, wie er betonte.

Frühere Förderung soll zum Teil angerechnet werden

Beim Kauf sollen auch Fördermittel angerechnet werden, die die Austria bereits für die Sanierung des Stadions erhalten hat. Insgesamt waren dies 14 Mio. Euro. Laut dem Stadtrat ist davon der größte Teil bereits abgeschrieben, rund 2 Mio. Euro könnten aber noch berücksichtigt werden, führte er aus.

"Wir wollen bei den Sportstätten nicht das Handeln verlieren", begründete er das Engagement: "Das sind Einrichtungen, die wichtig sind." Sie würden zur zentralen Infrastruktur gehören. Es sei nicht wünschenswert, dass Investoren dort das Sagen hätten. Dies läge nicht im sport- und gesellschaftlichen Interesse der Stadt, stellte Hacker klar.

Mehr Flexibilität für Sportlandschaft

Für die zukünftige Nutzung schwebt ihm eine Öffnung vor, wobei er festhielt: "Wir wollen, dass die Austria dort spielt, das ist erste Priorität." Doch das vormalige Horr-Stadion, das seit 2011 unter Generali Arena firmiert, soll auch mehr Flexibilität für die Wiener Sportlandschaft bringen, wie der Stadtrat ausführte.

Sollte der ÖFB dies wollen, könnten dort auch Spiele der Fußball-Nationalmannschaft oder des ÖFB-Cups stattfinden. Auch andere Sportarten oder der Breitensport sollen dort in Zukunft Platz finden. Geregelt werden soll dies über entsprechende Paragrafen im Betriebsführungsvertrag, der mit der Austria abgeschlossen wird.

Wird der Pakt besiegelt, wird der Verein für das gesamte Management des Objektes zuständig sein, hob Hacker hervor. Dafür ist künftig Miete zu zahlen. Wie hoch diese ausfallen wird, ist noch offen. Hacker hielt jedoch fest, dass es sich jährlich wohl "jedenfalls" um einen siebenstelligen Betrag handeln wird.

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