Der sportliche Neustart bei der Wiener Austria war bisher nicht von Erfolg gekrönt. Die Veilchen konnten nur eines ihrer bisherigen fünf Pflichtspiele gewinnen. Auch abseits des Rasens läuft es noch nicht wirklich rund.
Im "Kurier" erklärt Neo-Vorstand Gerhard Krisch: "Es wäre vermessen zu glauben, dass wir nach drei Monaten in einer stabilen Situation sind. Wir fangen bei Null an."
Kritisch könnte es für den FAK im Herbst werden, wenn die Finanzkontrolle der Bundesliga auf dem Programm steht. "Ich will nichts schönreden und glaube nicht, dass es ohne gröbere Probleme geht. Das Thema Lizenz wird uns die nächsten Jahre noch beschäftigen. Wir laufen nach wie vor mit einem großen Rucksack herum, das darf man nicht vergessen", sagt der 55-Jährige.
Abhilfe könnte - zumindest in der Theorie - der strategische Partner Insignia schaffen. Krisch kommentiert das so: "Wir verlassen uns nicht allein auf Insignia. Ich werde kein Ultimatum nennen, aber auch nicht drei Jahre warten. Insignia ist nach wie vor eine Story, an die wir glauben."
Die schwere Corona-Erkrankung von Insignia-Boss Michael Surguladze habe "die Dinge aber deutlich erschwert". Der Georgier könne derzeit noch keine Langstrecken-Flüge machen, "um eventuell im arabischen Raum Sponsoren zu finden".