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Austria hofft auf Dragovic: "Bin nicht David Copperfield"

Aleksandar Dragovic als Heilsbringer für die Austria-Defensive? Der Neuzugang nimmt die ganze Mannschaft in die Pflicht. Dann will "Drago" erstmals auflaufen.

Austria hofft auf Dragovic: Foto: © GEPA

Die Wiener Austria hat nach ihrem frühen Europacup-Aus zum Saisonstart in der Bundesliga den nächsten Tiefschlag kassiert. Gegen Blau-Weiß Linz ging man mit 0:1 als Verlierer vom Platz.

"Wir haben organisatorisch keine Probleme gehabt, Torchancen herausgespielt, aber der Ball wollte nicht über die Linie. Das Gegentor ist zu einfach, das darf in dieser Form nicht passieren", sagt Trainer Stephan Helm

Es läuft noch nicht bei den Veilchen, umso sehnlicher wird der erste Einsatz von "Königstransfer" Aleksandar Dragovic erwartet.

Der 33-Jährige wurde in der Vorwoche präsentiert, war bis jetzt aber noch nicht "matchfit". Er habe sich in den vergangenen Wochen zwar alleine fit gehalten, aber "ich bin noch ein bissl hinterher", erklärt Dragovic am Sonntag bei "Sky". 

"Mein Ziel ist es, nächste Woche auf dem Platz zu stehen", liebäugelt der Verteidiger mit seinem Debüt in der zweiten Bundesliga-Runde zuhause gegen den WAC (Sonntag, 17 Uhr im LIVE-Ticker). 

Dragovic: "David Copperfield bin ich auch nicht"

Auch Trainer Helm kann es kaum erwarten, dass Dragovic sein Team verstärkt. "Wenn man so einen Qualitätsspieler dazu bekommt, ist das natürlich ein Faktor. Ich bin überzeugt, dass er uns einen Schritt weiterbringen und mehr Sicherheit geben wird. Nach so einer Situation wie heute im Spiel wird uns das sehr gut tun", so Helm bei "Sky". 

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Dass die Defensive der Austria eine Verstärkung vertragen kann, ist offensichtlich. Dragovic will aber nicht der alleinige Heilsbringer sein. 

"Es geht nicht nur um mich, es geht um die ganze Mannschaft. Das Verteidigen beginnt schon beim Stürmer, da muss jeder nach hinten arbeiten, wenn man den Ball verliert. Ich bin natürlich als Führungsperson hierhergekommen und möchte meinen Teil dazu beitragen, aber David Copperfield bin ich auch nicht. Es geht um die ganze Mannschaft, da muss jeder arbeiten. Nur so können wir den Turnaround schaffen", stellt der 100-fache ÖFB-Teamspieler klar. 

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