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Siegzwang für Chance um Playoff-Heimrecht
Mit einem Erfolg am Linzer Donau-Ufer könnten die Violetten noch den WAC hinter sich lassen. Die Wolfsberger treten im Parallelspiel daheim gegen die WSG Tirol an. Die Kärntner würden ihrerseits mit einem Sieg Platz eins in der Qualifikationsgruppe verteidigen. Der Sieger genießt am kommenden Dienstag im in einem K.o.-Spiel ausgetragenen Playoff-Halbfinale Heimrecht. Dass die Paarung WAC gegen Austria heißen wird, steht seit der Vorwoche fest.
Der seit Dienstag als "Retter" agierende Wegleitner führte laut eigenen Aussagen viele Gespräche mit den Führungsspielern. Die Tiefschläge der vergangenen Wochen - mit dem 0:4 gegen den WAC als Höhepunkt - sollen vergessen gemacht werden. Als Aufwärmübung vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen mit den Wolfsbergern sei die Partie in Linz nicht gedacht, hielt der ehemalige Wimmer-Assistent fest.
"Wir wollen die Chance auf ein Heimspiel wahren, für den Fall, dass der WAC nicht gewinnt. Außerdem würden wir mit einem Erfolgserlebnis Selbstvertrauen für das Playoff tanken", sagte der 45-Jährige. Personell kann die Austria aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Spieler fit.
Scheiblehner gelassen: "Werden bestmöglich eingestellt sein"
Für Blau Weiß geht es im ausverkauften Haus um einen versöhnlichen Abschluss einer für die Linzer vollauf zufriedenstellenden Saison. Mit dem Abstieg hatte der Aufsteiger nach einem zunächst durchwachsenen Beginn nicht mehr wirklich etwas zu tun. Trainer Gerald Scheiblehner ortete bei beiden Mannschaften wenig Druck, sah aber dennoch einem Spiel "mit viel Leidenschaft und Intensität" entgegen.
"Ich denke, dass die Spieler unter dem Interimstrainer sicher auch eine Reaktion zeigen wollen. Wir werden auf jeden Fall bestmöglich eingestellt sein", meinte Scheiblehner über den Gegner. Bei seiner Elf ist Stürmer Ronivaldo aufgrund von muskulären Problemen fraglich. BW-Geschäftsführer Christoph Peschek analysierte die erste Saison im Oberhaus als sportlich und wirtschaftlich gesehen vollen Erfolg.
Der Umsatz sei verdoppelt worden. Peschek: "Wir können stolz auf das Erreichte sein, werden uns aber auf den Lorbeeren sicher nicht ausruhen und weiter hart arbeiten."