Nach der Verweigerung der Lizenz für die Saison 2025/26 in erster Instanz durch den Senat 5 hat Bundesligist Austria Klagenfurt fristgerecht Protest eingelegt. Dem Lizenzentscheid blickt man nun zuversichtlich entgegen.
Nachdem sich bereits am Dienstag Neo-Investor Helmut Kaltenegger via "Sky" zu der Thematik äußerte (Alle Infos >>>), gibt sich nun auch Geschäftsführer Peer Jaekel optimistisch.
"Wir blicken der Entscheidung voller Zuversicht entgegen und sind fest davon überzeugt, dass der Austria Klagenfurt die Lizenz zur weiteren Teilnahme an der ADMIRAL Bundesliga in zweiter Instanz erteilt wird. Unser Dank gilt allen Partnern für ihre wertvolle Unterstützung, insbesondere den Gesellschaftern und Sponsoren. In dieser schwierigen Lage ist ein Wir-Gefühl zu spüren, das uns große Hoffnung macht, den Verein gemeinsam für die Zukunft auf stabile Beine stellen zu können", sagt Jaekel.
"Verweigerung war Weckruf"
"Im ersten Moment war die Verweigerung der Lizenz sicher ein Schlag für alle Beteiligten. Im Nachhinein war es aber vielleicht der Weckruf, den es nach innen wie nach außen gebraucht hat.", schildert Hauptgesellschafter und Vizepräsident Zeljko Karajica die Entwicklung nach dem ersten Lizenz-"Schock".
"Denn was in den zurückliegenden Tagen daraus entstanden ist, haben wir uns schon immer gewünscht: Eine violette Bewegung, in der sich bestehende Partner zur Austria bekannt haben, in der sich mit der TGI AG ein neuer Hauptsponsor unheimlich stark eingebracht hat, in der die Stadt ihrem Verein zur Seite stand. Darauf können wir aufbauen", ergänzt Karajica stolz.
Im nächsten Schritt wird nun das Protestkomitee die eingereichten Unterlagen prüfen, das Urteil ist für den 2. Mai angekündigt. Auch sportlich ist der Klassenerhalt im österreichischen Oberhaus noch nicht fix - fünf Spieltage vor Saisonende hat man auf Schlusslicht SCR Altach nur zwei Punkte Vorsprung.