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Austria Lustenau plant mit sechs bis sieben Neuzugängen

Im Ländle steckt man bereits inmitten der Kaderplanung für die kommende Spielzeit - und sieht sich auch munter nach potenziellen Neuzugängen um.

Austria Lustenau plant mit sechs bis sieben Neuzugängen Foto: © GEPA

Auch wenn in Lustenau nach Ende der gelungenen Premierensaison in der Bundesliga erstmal Urlaub angesagt ist: Auf die Vorarlberger wartet im Sommer in puncto Kader-Planung und -Strukturierung jede Menge Arbeit.

Zahlreiche Leistungsträger wie Abwehrchef Jean Hugonet, der in Ungnade gefallene Hakim Guenouche oder Offensivtalent Nemanja Motika werden in der Saison 2023/24 nicht mehr im grün-weißen Dress auflaufen. Insgesamt neun Spieler wurden beim letzten Heimspiel verabschiedet.

Klar, dass man in Lustenau unter diesen Umständen auch die eine oder andere Neuverpflichtung anpeilt. Sportvorstand Stephan Muxel gibt gegenüber der "Kronen Zeitung" Einblick in die Vorhaben des Überraschungsteams der abgelaufenen Saison: "Es werden sechs bis sieben neue Spieler kommen, um die Abgänge adäquat zu ersetzt. Wir wissen, wo wir uns verstärken müssen".

Diaby und Rhein sollen bleiben

Mit der Strategie, auf junge talentierte Leihspieler zu setzen, fuhr der Aufsteiger bisher gut. In den Fällen von Yadaly Diaby und Torben Rhein, deren Leihverträge im Sommer eigentlich auslaufen, setzen die Lustenauer alles daran, das Arbeitsverhältnis um eine weitere Saison fortzuführen.

Clermont-Leihgabe Diaby zeigte im Frühjahr richtig auf und entwickelte sich zu einem aboluten Leistungsträger in der Mannschaft von Markus Mader.

Bayern-Talent Rhein würde einen Verbleib in Lustenau jedenfalls begrüßen, die Verhandlungen zwischen dem deutschen Rekordmeister und den Vorarlbergern laufen aber noch. Auch das Gehalt, das bisher zu einem Großteil von Stammverein Bayern München übernommen wurde, könnte zum Hindernis werden. Dazu meint Sportvorstand Muxel: "Was die Leihspieler betrifft, muss man möglicherweise auch Kompromisse eingehen."

Dennoch halten Mader und Co. am Transfermarkt die Augen offen - U21-Nationalspieler Leo Mätzler könnte kommen, Ligarivale Altach fordert allerdings kolportierte 80.000 Euro Ausbildungsentschädigung. Auch Dornbirn-Torjäger Gustavo Balotelli soll in den Fokus des Bundesliga-Klubs gerückt sein.



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