Spiele zwischen Lustenau und Ried sind in letzter Zeit geprägt von vielen Toren und spektakulären Spielverläufen.
Nach dem 4:4 vergangene Woche (Spielbericht>>>) gab es in Runde 28 ein 2:2 im Ländle (Spielbericht>>>).
Das bedeutet, dass der Aufsteiger aus Lustenau vier Runden vor Schluss die Klasse hält und auch nächstes Jahr die Bundesliga aufmischen wird.
Überglückliche Lustenauer
Für den geborenen Lustenauer Pius Grabher geht ein Traum in Erfüllung: "Das bedeutet unglaublich viel. Der Klassenerhalt war von Anfang an unser Ziel, wie wir aufgestiegen sind. Jetzt haben wir es vier Spieltage vor Schluss geschafft - das ist überragend für uns. Für mich geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung."
Überglücklich zeigt sich Erfolgstrainer Markus Mader: "Wenn mir jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir vier Runden vor Schluss den Klassenerhalt schaffen, hätte jeder gesagt 'Das glauben wir nicht'. Jetzt ist es so und wir sind überglücklich."
Der Erfolgscoach hat aber schon ein neues Ziel: Den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe, der gleichbedeutend mit dem Europacup-Quali-Playoff wäre, zu behaupten: "Jetzt haben wir ein neues Ziel. Wir wollen in die Qualifikationsspiele. Schauen wir mal, wie weit wir kommen."
Trotz Klassenerhalt "angefressen"
Sehr kritisch zeigt sich hingegen ob des späten Gegentreffers Lukas Fridrikas: "Ich bin 'haß' über den späten Ausgleich. Das ist nach so einem Spiel aber glaube ich normal. In einer Stunde werde ich sicher glücklich sein. Uns war klar, dass wir eine junge Mannschaft haben. Uns war aber auch klar, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Das wir das so früh schaffen, ist schon unglaublich. Jetzt schauen wir mal, vielleicht können wir am Ende noch Erster oder Zweiter werden."
Wie sich dieser Ärger in Freude umwandelt, hat man nach dem Spiel in der Kabine der Lustenauer gesehen. Kabinenparty mit Bierduschen inklusive!