Das Ende der Siegesserie war schnell wieder vergessen. Beim GAK fuhr die Wiener Austria mit einem 2:1 bereits den nächsten Sieg ein - und tat das ihre, den Kampf um die Tabellenspitze heiß sein zu lassen.
Jetzt herrscht wieder Punktegleichheit mit Sturm Graz, und der amtierende Meister hat auswärts bei Red Bull Salzburg eine denkbar schwere Aufgabe am Sonntag noch vor sich.
"Es war das erwartet schwierige Spiel gegen eine sehr gut organisierte Mannschaft. Aber wir wissen, dass, wenn wir eine konzentrierte Leistung bringen, immer für einen Treffer gut sind", so Stephan Helm nach dem Erfolg.
"Wir hätten den Sack früher zumachen können oder müssen. Wir wollten nach der Niederlage gegen Salzburg sofort mit drei Punkten wieder voll da sein, das war wichtig."
Defensive "der wichtigste Punkt"
Der GAK habe die Räume sehr eng gemacht, aber der Glaube an die eigenen Stärken und der konzentrierte Auftritt über weite Strecken hätten am Ende in das Ergebnis gemündet.
"Wir waren überzeugt: Wenn wir keinen Konter hinnehmen müssen, werden wir irgendwann das Tor machen", führte der Trainer bei "Sky" weiter aus. Immerhin dauerte es bis zur 55. Minute, ehe Dominik Fitz zur Erlösung traf - vom Elfmeterpunkt.
Der zweite Treffer durch Maurice Malone resultierte aus einem kapitalen Schnitzer der aufgerückten Grazer. Der Anschlusstreffer kam zu spät, um noch für Spannung zu sorgen.
Und dabei fehlte mit Aleksandar Dragovic ein ganz wichtiger Mann in der Defensive. Es war kaum zu bemerken. "Unsere Defensive ist der wichtigste Punkt. Vorne haben wir die Qualität, dass wir ein, zwei Hunderter herausspielen. Wenn wir die Tore machen und hinten so eine Verteidigung haben - wenn das so bleibt, ist noch viel möglich", schob Elferheld Fitz das Lob an die Hintermannschaft.
Fehler ausbügeln, wenn sie passieren
Ein Spieler wie Dragovic fehle immer, "aber gleichzeitig finde ich, dass die anderen das heute richtig gut gemacht haben. Wir haben von hinten raus versucht, den Gegner zu bewegen, in den Rücken des Gegners reinzukommen", so Helm.
Auch sei sich niemand zu schade gewesen, "unseren eigenen Fehlern noch einmal nachzulaufen. Ich glaube, das zeichnet uns aus."
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